Ärmelkanal

Der Ärmelkanal, auch bekannt als La Manche, ist ein Meerengen, das das Festland-Europa von Großbritannien trennt. Er ist etwa 350 Kilometer lang und an seiner engsten Stelle nur 34 Kilometer breit. Der Kanal verbindet die Nordsee mit dem Atlantik und spielt eine wichtige Rolle für den Seehandel, die Fischerei und den Tourismus.

Geografie

Der Ärmelkanal erstreckt sich von der französischen Stadt Cap Gris Nez bis zur englischen Stadt Dover. Im Norden grenzt er an Großbritannien, im Süden an Frankreich. Er wird durch mehrere Inseln unterteilt, darunter die Isle of Wight und die Kanalinseln. Die größte Bucht des Ärmelkanals ist die Bucht von Mont Saint-Michel an der französischen Küste.

Fauna

Der Ärmelkanal beherbergt eine reiche und vielfältige Meeresfauna. Zu den bekanntesten Bewohnern gehören Seehunde, Delfine, Schweinswale und verschiedene Arten von Fischen. Die Meerenge ist auch ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel.

Fakten

Hier sind einige interessante Fakten über den Ärmelkanal:

  • Die maximale Tiefe des Kanals beträgt 172 Meter.
  • Die durchschnittliche Wassertemperatur liegt zwischen 9°C und 17°C.
  • Der Kanal ist eines der verkehrsreichsten Seegebiete der Welt.
  • Der Ärmelkanal war Schauplatz zahlreicher historischer Ereignisse, wie z.B. der Schlacht von Trafalgar und der Operation Overlord.

Geschichte

Der Ärmelkanal hat eine lange und bewegte Geschichte. Vor etwa 12.000 Jahren war die Meerenge noch Land und trennte die Brittischen Inseln vom europäischen Festland. Durch den Anstieg des Meeresspiegels wurde die Landbrücke überflutet und der Ärmelkanal entstand. Der Kanal hat eine wichtige Rolle in der Geschichte Großbritanniens und Frankreichs gespielt, sowohl in Bezug auf den Handel als auch auf militärische Konflikte.