Alborán-Meer

Das Alborán-Meer ist ein kleines Meerbecken im westlichen Mittelmeer, das zwischen der Iberischen Halbinsel und Marokko liegt. Es ist die westlichste Ausdehnung des Mittelmeers und trennt die Meerenge von Gibraltar vom restlichen Mittelmeer. Das Alborán-Meer ist bekannt für seine reiche Meeresfauna und seine einzigartigen ozeanographischen Merkmale.

Geografie

Das Alborán-Meer erstreckt sich über eine Fläche von etwa 50.000 Quadratkilometern. Es ist etwa 350 Kilometer lang und 180 Kilometer breit. Die durchschnittliche Tiefe beträgt 1.462 Meter, die tiefste Stelle liegt bei 2.430 Metern.

Umliegende Länder

Das Alborán-Meer wird von folgenden Ländern umgeben:

  • Spanien
  • Marokko

Fauna

Das Alborán-Meer ist ein wichtiges Brutgebiet und eine wichtige Nahrungsquelle für viele Meerestierarten. Es beherbergt eine vielfältige Fauna, darunter:

  • Meeressäugetiere: Delfine, Wale, Tümmler
  • Fische: Thunfisch, Schwertfisch, Makrele, Rotbarsch
  • Vögel: Seeschwalben, Möwen, Kormorane
  • Reptilien: Meeresschildkröten
  • Wirbellose: Korallen, Schwämme, Seeigel

Ozeanographie

Das Alborán-Meer zeichnet sich durch eine Reihe einzigartiger ozeanographischer Merkmale aus, darunter:

  • Ein starker Gezeitenstrom, der das Meer vom Atlantik zum Mittelmeer verbindet.
  • Ein hoher Salzgehalt, der auf die geringe Verdunstung und den geringen Süßwasserzufluss zurückzuführen ist.
  • Eine hohe Konzentration an Plankton, das die Nahrungskette des Meeres unterstützt.

Klima

Das Alborán-Meer hat ein mediterranes Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern. Die durchschnittliche Wassertemperatur liegt zwischen 15 und 25 Grad Celsius.