Rotes Meer
Geografie und Geologie
Das Rote Meer entstand durch das Auseinanderdriften der afrikanischen und arabischen tektonischen Platten. Es ist ein relativ junges Meer, das vor etwa 25 Millionen Jahren entstand. Die sich ständig erweiternde Riftzone, die das Rote Meer prägt, weist entlang des gesamten Beckens Vulkane und heiße Quellen auf. Das Rote Meer ist am südlichen Ende durch den Bab el-Mandeb-Kanal mit dem Indischen Ozean verbunden und durch den Suezkanal mit dem Mittelmeer.
Fauna
Das Rote Meer beherbergt eine erstaunliche Vielfalt an Meereslebewesen. Es gibt über 1.200 Fischarten, darunter Clownfische, Papageienfische, Zackenbarsche und Muränen. Das Meer ist auch die Heimat von über 100 Korallenarten, die farbenfrohe Riffe bilden. Einige dieser Korallen sind einzigartig für das Rote Meer.
Die hohe Salzkonzentration im Roten Meer ermöglicht das Gedeihen einer Vielzahl von wirbellosen Tieren wie Meeresschnecken, Muscheln und Krabben. Das Meer beherbergt auch Delfine, Meeresschildkröten, Dugongs und Rochen.
Umliegende Länder
Das Rote Meer grenzt an die folgenden Länder:
- Ägypten
- Saudi-Arabien
- Sudan
- Eritrea
- Jemen
- Jordanien
- Israel
Fakten
- Das Rote Meer ist das salzreichste Meer der Welt mit einem Salzgehalt von etwa 4,1 %.
- Der tiefste Punkt des Roten Meeres beträgt 2.211 Meter.
- Die Wassertemperatur des Roten Meeres beträgt durchschnittlich 26 Grad Celsius.
- Das Rote Meer ist ein beliebtes Reiseziel für Taucher und Schnorchler.
- Der Suezkanal verbindet das Rote Meer mit dem Mittelmeer.
Tourismus
Die Korallenriffe und die vielfältige Unterwasserwelt des Roten Meeres machen es zu einem beliebten Ziel für Tauchen und Schnorcheln. Es gibt zahlreiche Tauchplätze, die eine große Auswahl an Meereslebewesen bieten. Die Küsten des Roten Meeres bieten außerdem verschiedene Strände, Resorts und touristische Einrichtungen.
Bedrohungen
Das Rote Meer ist durch verschiedene Bedrohungen wie Umweltverschmutzung, Überfischung und den Klimawandel bedroht. Die Korallenriffe sind besonders anfällig für den Klimawandel und die daraus resultierende Korallenbleiche. Die Anstrengungen zum Schutz des Roten Meeres konzentrieren sich auf die Reduzierung der Umweltverschmutzung, die nachhaltige Fischerei und die Erhaltung der Korallenriffe.