Aralsee

Der Aralsee ist ein endorheischer, salzhaltiger See in Zentralasien, der größtenteils zwischen Kasachstan im Norden und Usbekistan im Süden liegt. Er war einst der viertgrößte See der Welt, aber seine Größe hat sich seit den 1960er Jahren aufgrund von Wasserentnahmen für Bewässerungsprojekte in der Sowjetunion drastisch verringert. Der einst riesige See hat sich in mehrere kleinere, getrennte Becken aufgeteilt, was erhebliche ökologische und wirtschaftliche Auswirkungen hatte. Die einst blühende Fischereiindustrie ist zum Erliegen gekommen, und die umliegende Landschaft ist von Salzwüsten bedeckt.

Höhlen-Putzergarnele – Urocaridella pulchella

Upogebia africana

Urechis unicinctus

Gelb Gesprenkelte Putzergarnele – Urocaridella urocaridella

Uniophora nuda

Spinnenkrabbe Krabbe – Xenocarcinus depressus

Schwimmkrabbe – Xiphonectes longispinosus

Xanthochorus cassidiformis

Xenophora regularis

Xenophora pallidula

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Geographie

Der Aralsee liegt in einer niedrigen, geschlossenen Senke, die sich zwischen dem Kyzylkum- und Karakum-Wüsten befindet. Er wird von den Flüssen Amu-Darja und Syr-Darja gespeist, die aus den Bergen des Pamir und Tian Shan stammen. Der See hatte einst eine Oberfläche von 68.000 Quadratkilometern, aber bis 2007 war seine Fläche auf etwa 10.000 Quadratkilometer geschrumpft. Die Wassertiefe hat sich ebenfalls drastisch verringert, von durchschnittlich 16 Metern im Jahr 1960 auf weniger als 4 Meter in den 2000er Jahren. Die Wassertemperatur schwankt je nach Jahreszeit und Tiefe, liegt aber im Sommer oft über 25 Grad Celsius.

Fauna

Der Aralsee war einst ein wichtiger Lebensraum für eine Vielzahl von Fischarten, darunter Karpfen, Barsch, Hecht und Stör. Die Fischerei war eine wichtige Wirtschaftszweig für die umliegenden Gemeinden. Der Rückgang des Sees hat jedoch zu einem starken Rückgang der Fischbestände geführt und viele Arten sind ausgestorben oder vom Aussterben bedroht. Die Salzwassergarnele, die einst im Aralsee weit verbreitet war, hat sich an die steigende Salzkonzentration angepasst und überlebt, ist aber nicht mehr wirtschaftlich zu fischen. Der Aralsee war auch ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel, wie z. B. den Großen Brachvogel und die Brandgans. Mit dem Rückgang des Sees wurden jedoch auch die Brut- und Rastgebiete dieser Vögel zerstört.

Umliegende Länder

Der Aralsee liegt in der Nähe der folgenden Länder:

  • Kasachstan
  • Usbekistan
  • Turkmenistan
  • Afghanistan

Fakten

Hier sind einige interessante Fakten zum Aralsee:

  • Der Aralsee ist der viertgrößte See der Welt, gemessen an der Oberfläche.
  • Die durchschnittliche Tiefe des Sees beträgt 16 Meter. Die tiefste Stelle im See erreicht 68 Meter.
  • Der Aralsee ist ein endorheischer See, was bedeutet, dass er keinen Abfluss hat.
  • Die Salzkonzentration im Aralsee hat sich seit den 1960er Jahren aufgrund des Wasserverlustes und der Verdunstung erhöht.
  • Der Aralsee war einst ein wichtiges Zentrum der Fischereiindustrie, aber die Fischbestände sind aufgrund des Rückgangs des Sees stark zurückgegangen.