Arktischer Ozean
Geographie
Der Arktische Ozean bedeckt eine Fläche von etwa 14.056.000 Quadratkilometern und hat ein durchschnittliches Wasservolumen von 18.070.000 Kubikkilometern. Die durchschnittliche Tiefe beträgt etwa 1.038 Meter. Der tiefste Punkt befindet sich im Fram-Becken mit etwa 5.550 Metern.
Fauna
Der Arktische Ozean beherbergt eine Vielzahl von Tieren, die an die rauen Bedingungen angepasst sind. Zu den bekanntesten Bewohnern gehören:
- Säugetiere: Eisbären, Robben, Walrosse, Belugawale, Narwale, Ringelrobben, Seehunde und andere.
- Fische: Heilbutt, Kabeljau, Dorsch, Makrele und Lachs.
- Vögel: Eiderenten, Seetaucher, Möwen, Alken, Schneeammer und andere.
- Wirbellose: Krill, Muscheln, Krebse und andere.
Umliegende Länder
Die folgenden Länder haben Küsten am Arktischen Ozean:
- Kanada
- Russland
- Grönland (Dänemark)
- Norwegen
- Vereinigte Staaten (Alaska)
- Island
Klima
Der Arktische Ozean ist durch ein polares Klima mit kalten Temperaturen und starken Winden geprägt. Die durchschnittliche Wassertemperatur liegt zwischen -1,8 und 0 Grad Celsius. Im Winter kann die Temperatur auf bis zu -40 Grad Celsius sinken. Das Meer ist in den meisten Monaten des Jahres mit Eis bedeckt. Die Meereisdecke variiert in ihrer Dicke und Ausdehnung je nach Jahreszeit.
Ökologie
Der Arktische Ozean spielt eine wichtige Rolle im globalen Ökosystem. Die Meereisdecke bietet Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und dient als Plattform für die Jagd von Eisbären und Robben. Das Meer ist auch eine wichtige Nahrungsquelle für viele andere Tiere. Der Arktische Ozean ist jedoch auch durch den Klimawandel bedroht. Die steigenden Temperaturen führen zu einem Rückgang der Meereisdecke, was negative Auswirkungen auf das Ökosystem und die indigenen Völker der Arktis hat.