Ostsee

Geografie

Die Ostsee erstreckt sich über eine Fläche von etwa 412.500 Quadratkilometern und hat ein Wasservolumen von 21.000 Kubikkilometern. Ihre durchschnittliche Tiefe beträgt 52 Meter, ihre tiefste Stelle liegt jedoch bei 459 Metern. Die Ostsee hat einen geringen Salzgehalt, der von 0,2 % in der Nähe der Flussmündungen bis zu 2 % in der Nähe des Skagerraks variiert. Sie wird von zahlreichen Flüssen gespeist, darunter die Oder, die Weichsel und die Newa. Die Ostsee ist durch den Skagerrak mit der Nordsee verbunden, ein Gebiet mit starken Gezeiten und starken Strömungen.

Fauna

Die Ostsee beherbergt eine vielfältige Flora und Fauna, die sich an das brackige Wasser und die kalten Temperaturen angepasst hat. Sie beherbergt etwa 850 verschiedene Fischarten, darunter Hering, Dorsch, Lachs, Aal, Zander und Hecht. Zu den Säugetieren gehören Kegelrobben, Seehunde und Schweinswale.

Die Ostsee ist auch ein wichtiges Brutgebiet für zahlreiche Vogelarten, darunter Gänsesäger, Eiderenten und verschiedene Möwenarten. Aufgrund des geringen Salzgehalts und der begrenzten Wasserzirkulation ist die Ostsee besonders anfällig für Umweltverschmutzung. In den letzten Jahrzehnten hat die Eutrophierung, ein Übermaß an Nährstoffen im Wasser, zu einem starken Algenwachstum geführt, was zu Sauerstoffmangel und Fischsterben geführt hat.

Umliegende Länder

Die Ostsee grenzt an folgende Länder:

  • Dänemark
  • Schweden
  • Finnland
  • Russland
  • Estland
  • Lettland
  • Litauen
  • Polen
  • Deutschland

Fakten

  • Die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Welt.
  • Die Ostsee ist ein wichtiges Verkehrsweg für Schiffe.
  • Die Ostsee ist ein beliebtes Reiseziel für Touristen.
  • Die Ostsee ist ein wichtiges Ökosystem für die Tier- und Pflanzenwelt.