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Kuba

Kuba ist ein karibisches Inselstaat, der etwa 145 Kilometer südlich von Florida liegt. Es ist die größte Insel der Großen Antillen und die 17. größte Insel der Welt. Kuba ist bekannt für seine reiche Kultur, seine atemberaubende Landschaft und seine Geschichte der politischen und sozialen Umbrüche.

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Geographie

Kuba besteht aus der Hauptinsel und mehreren kleineren Inseln und Inselchen. Das Land liegt im Nordosten der Karibik und ist von den Bahamas im Norden, den Vereinigten Staaten im Nordwesten, den Kaimaninseln im Westen, Jamaika im Süden und Haiti im Südosten umgeben. Die Landschaft Kubas ist vielfältig und reicht von tief liegenden Küstenebenen bis hin zu Bergen im Landesinneren. Der höchste Punkt ist der Pico Turquino mit einer Höhe von 1.974 Metern.

Bevölkerung

Die Bevölkerung Kubas beträgt etwa 11,3 Millionen Menschen. Die Mehrheit der Kubaner sind Nachfahren von spanischen Kolonisten und afrikanischen Sklaven. Das Land hat eine einzigartige Kultur, die von seinen afrikanischen, spanischen und indigenen Wurzeln beeinflusst ist. Die offizielle Sprache ist Spanisch, und die Mehrzahl der Kubaner bekennt sich zum Katholizismus.

Kultur

Kuba ist bekannt für seine lebendige Kultur, die von Musik, Tanz, Kunst und Literatur geprägt ist. Einige der berühmtesten musikalischen Genres Kubas sind Salsa, Son und Rumba. Zu den bekanntesten kubanischen Tänzen gehören der Cha-Cha-Cha, der Mambo und der Salsa. Kuba hat auch eine reiche Literaturtradition, die durch Autoren wie José Martí, Alejo Carpentier und Nicolás Guillén repräsentiert wird.

Wirtschaft

Die kubanische Wirtschaft ist stark vom Tourismus, der Zuckerproduktion und der Tabakindustrie abhängig. Das Land betreibt ein sozialistisches Wirtschaftssystem mit einer starken staatlichen Kontrolle. In den letzten Jahren hat Kuba jedoch einige Wirtschaftsreformen durchgeführt, um den Privatsektor zu fördern und ausländische Investitionen anzuziehen.

Geschichte

Die Geschichte Kubas ist geprägt von der spanischen Kolonialisierung, der kubanischen Revolution und dem Kalten Krieg. Kuba wurde im 15. Jahrhundert von Christoph Kolumbus entdeckt und blieb bis zum 19. Jahrhundert eine spanische Kolonie. Die kubanische Revolution, die 1959 mit dem Sieg von Fidel Castro über die Batista-Diktatur endete, führte zur Einführung eines sozialistischen Staates. Während des Kalten Krieges entwickelte sich Kuba zu einem engen Verbündeten der Sowjetunion. Nach dem Fall des Ostblocks erlebte Kuba eine schwere wirtschaftliche Krise, aus der es sich jedoch durch die Förderung des Tourismus und die Anpassung seiner Wirtschaftspolitik erholt hat.

Wichtige Sehenswürdigkeiten

Kuba bietet eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten für Touristen. Zu den beliebtesten gehören:

  • Die Hauptstadt Havanna mit ihrer historischen Altstadt und dem Malecon, einer Uferpromenade mit atemberaubenden Ausblicken.
  • Varadero, ein beliebtes Ferienresort mit weißen Sandstränden und türkisblauem Wasser.
  • Die Viñales-Täler, ein UNESCO-Weltkulturerbe mit einer einzigartigen Karstlandschaft und Tabakplantagen.
  • Trinidad, eine gut erhaltene Kolonialstadt mit Kopfsteinpflasterstraßen und historischen Gebäuden.
  • Santiago de Cuba, die zweitgrößte Stadt Kubas mit einer reichen Geschichte und lebendiger Musiktradition.