Anteaeolidiella
Anteaeolidiella ist eine Gattung von Meeresschnecken, die zur Familie der Aeolidiidae gehört, einer Familie von Nacktschnecken, die zur Ordnung Nudibranchia gehören.
Beschreibung
Diese Nacktschnecken haben eine charakteristische längliche, spindelförmige Körperform. Sie kommen in einer Vielzahl von Farben vor, darunter Rot, Orange, Gelb und Grün. Sie zeichnen sich durch cerata aus, die fingerförmige, röhrenförmige Auswüchse entlang des Rückens sind. Die Cerata dienen dazu, die Oberfläche des Körpers zu vergrößern, was die Aufnahme von Sauerstoff aus dem Wasser verbessert. Sie enthalten auch Nesselzellen, die von Beutetieren gestohlen und zur Verteidigung verwendet werden.
Verbreitung und Lebensraum
Anteaeolidiella-Arten kommen in verschiedenen tropischen und subtropischen Meeren weltweit vor. Sie kommen typischerweise in flachen, felsigen Gezeitenbereichen, Seegras- und Korallenriffen vor.
Ernährung
Anteaeolidiella-Arten ernähren sich von Hydroiden, einer Klasse von Nesseltieren. Sie saugen die Nesselzellen ihrer Beutetiere auf und lagern sie in ihren eigenen Cerata ein, um sie für ihre eigene Verteidigung einzusetzen.
Fortpflanzung
Anteaeolidiella-Arten sind getrenntgeschlechtlich. Nach der Befruchtung legen die Weibchen Gelege von Eiern, die normalerweise an Felsen oder anderen Unterwasserstrukturen befestigt sind. Die Eier entwickeln sich zu Larven, die frei im Wasser schwimmen, bevor sie sich an einem geeigneten Ort niederlassen und sich zu erwachsenen Tieren entwickeln.
Arten
Zu den bekannten Arten der Gattung Anteaeolidiella gehören:
- Anteaeolidiella annulata (Bergh, 1888)
- Anteaeolidiella banyulensis (Pruvot-Fol, 1953)
- Anteaeolidiella brightwelli (Eliot, 1904)
- Anteaeolidiella elongata (MacFarland, 1905)
- Anteaeolidiella indica (Rudman, 1982)
- Anteaeolidiella japonica (Baba, 1938)
- Anteaeolidiella marmorata (Alder & Hancock, 1854)
- Anteaeolidiella minor (MacFarland, 1905)
- Anteaeolidiella pulchella (Bergh, 1888)
- Anteaeolidiella rubra (Bergh, 1888)
- Anteaeolidiella stellifera (Bergh, 1888)