Antigoneia - Antigonia
Antigoneia ist eine Gattung von Tiefseekrabben, die zur Familie der Munididae gehört. Es gibt derzeit vier beschriebene Arten, alle aus der Gattung Antigonia, wobei die bekannteste Art Antigonia capellinii ist.
Gebräuchliche Namen
Die Art Antigonia capellinii wird allgemein als „Römische Krabbe“ oder „Riesenkrabbentier“ bezeichnet.
Merkmale
Krabben der Gattung Antigoneia sind durch ihren großen, abgeflachten Carapax gekennzeichnet, der mit Stacheln oder Dornen besetzt sein kann. Sie haben einen breiten, abgeflachten Rostrum, das sich nach vorne erstreckt. Ihre Beine sind lang und dünn, und die Scheren sind relativ klein.
Lebensräume
Krabben der Gattung Antigoneia sind in den tiefen Gewässern des Atlantiks, des Indischen Ozeans und des Pazifischen Ozeans zu finden. Sie leben in der Regel auf dem Meeresboden in Tiefen von über 1000 Metern. Sie können auch in hydrothermalen Quellen und kalten Sickern gefunden werden.
Verbreitung
Die Arten der Gattung Antigoneia sind in der folgenden geografischen Verbreitung zu finden:
- Antigonia capellinii: Nordostatlantik, Mittelmeer, Nordwestpazifik
 - Antigonia gorei: Westlicher Pazifischer Ozean
 - Antigonia longispina: Westlicher Pazifischer Ozean
 - Antigonia trimaculata: Westlicher Pazifischer Ozean
 
Ernährung
Krabben der Gattung Antigoneia sind Allesfresser, die sich von einer Vielzahl von Beutetieren ernähren, darunter kleine Fische, Krebstiere und Würmer. Sie wurden auch als Aasfresser beobachtet, die sich von Aas ernähren.
Reproduktion
Über die Fortpflanzungsgewohnheiten von Krabben der Gattung Antigoneia ist wenig bekannt. Es wird vermutet, dass sie sich sexuell fortpflanzen, wobei die Weibchen Eier legen. Die Larven entwickeln sich in der Wassersäule und durchlaufen mehrere Entwicklungsstadien, bevor sie sich zu jungen Krabben entwickeln.
Ökologische Bedeutung
Krabben der Gattung Antigoneia spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem des Meeresbodens. Sie tragen zur Umlagerung von Sedimenten bei und dienen als Nahrung für andere Meerestiere. Sie können auch als Bioindikatoren für die Umweltqualität verwendet werden, da sie empfindlich auf Veränderungen der Umweltbedingungen reagieren.