Asterropteryx
Asterropteryx ist eine Gattung von Grundeln, die zur Familie der Gobiidae gehört. Es handelt sich um kleine, flache Fische mit großen Augen, die in Rifflebensräumen im Indopazifik vorkommen. Derzeit sind neun Arten anerkannt. Die Gattung wurde 1861 von dem deutschen Ichthyologen Albert Günther beschrieben. Sie zeichnet sich durch ihre besonderen Merkmale aus, zu denen ihre Größe, ihre Form und ihr Verhalten gehören.
Häufige Namen
Die Arten der Gattung Asterropteryx werden im Allgemeinen als Sternengrundeln bezeichnet. Diese Bezeichnung leitet sich von ihrem sternförmigen Muster ab, das sich auf ihren Köpfen befindet. Einige Arten haben auch spezifische gebräuchliche Namen, z. B. die Zwergsternengrundel (Asterropteryx semipunctatus) und die Schwarze Sternengrundel (Asterropteryx javanensis).
Merkmale
Sternengrundeln sind kleine Fische, die in der Regel eine maximale Länge von etwa 5 cm erreichen. Sie haben einen abgeflachten Körper mit einem großen Kopf und einem kurzen, stumpfen Maul. Ihre Augen sind groß und sitzen weit oben am Kopf. Sie haben eine charakteristische sternförmige Zeichnung auf dem Kopf, die aus mehreren strahlenförmig angeordneten Linien besteht. Sie sind in der Regel braun oder grau gefärbt, mit dunklen Flecken oder Streifen. Die Flossen von Sternengrundeln sind klein und rundlich. Sie haben eine einzige Rückenflosse, die mit der Afterflosse verbunden ist.
Lebensraum
Sternengrundeln sind riffbewohnende Fische, die in tropischen und subtropischen Gewässern des Indopazifik vorkommen. Sie bevorzugen flache Korallenriffe, Seegrasbetten und felsige Riffe. Sie sind oft an Stellen zu finden, an denen es viel Deckung gibt, wie z. B. unter Felsvorsprüngen, in Korallenhöhlen oder zwischen Seegras. Sie sind in der Regel tagaktiv und verbringen ihre Zeit damit, sich am Meeresboden entlang zu bewegen, um Nahrung zu suchen.
Verhalten
Sternengrundeln sind fleischfressende Fische, die sich von kleinen wirbellosen Tieren wie Krebstieren, Würmern und Weichtieren ernähren. Sie sind in der Regel Einzelgänger, obwohl sie manchmal in kleinen Gruppen zusammenleben. Sie sind scheue und zurückhaltende Fische, die sich bei Störungen schnell in ihre Verstecke zurückziehen. Bei der Fortpflanzung legen Sternengrundeln ihre Eier in kleinen Nestern unter Felsen oder in Korallenhöhlen ab. Die Männchen bewachen die Eier bis zum Schlupf.
Arten
Es werden neun Arten von Sternengrundeln anerkannt:
- Asterropteryx anema
- Asterropteryx aurimaculatus
- Asterropteryx javanensis
- Asterropteryx leucospilus
- Asterropteryx multiradiatus
- Asterropteryx semipunctatus
- Asterropteryx sinuatus
- Asterropteryx spinosus
- Asterropteryx validus