Astroscopus
Astroscopus ist eine Gattung von Stachelrochen aus der Familie der Stachelrochen (Uranoscopidae). Sie sind im Allgemeinen als Stargazer bekannt und werden in den westlichen Atlantikgewässern vom Golf von Maine bis nach Brasilien sowie in den östlichen Atlantikgewässern von der Küste Portugals bis nach Angola gefunden. Stargazer vergraben sich im Sand oder Schlamm am Meeresboden und warten darauf, dass Beute vorbeischwimmt, wobei nur ihre Augen und ihr Maul aus dem Sediment herausragen. Ihre Augen sind an der Oberseite des Kopfes platziert und nach oben gerichtet, wodurch sie Beute, die über ihnen schwimmt, beobachten können. Wenn sich Beute nähert, stürzt der Stargazer schnell nach oben und verschlingt sie mit seinem großen, unterständigen Maul.
Beschreibung
Stargazer sind mittelgroße Fische mit einem abgeflachten, länglichen Körper und einem großen, breiten Kopf. Sie können bis zu 90 cm lang werden. Sie haben eine markante, leicht nach oben geneigte Schnauze mit einem unterständigen Maul, das mit mehreren Reihen scharfer Zähne besetzt ist. Die Augen von Stargazern sind auf der Oberseite ihres Kopfes platziert und nach oben gerichtet, was ihnen eine einzigartige, starrende Erscheinung verleiht. Sie haben auch ein Paar elektrischer Organe unter ihren Augen, die zur Betäubung von Beute verwendet werden. Diese Organe können einen schwachen elektrischen Schlag erzeugen, der stark genug ist, um kleine Fische zu betäuben.
Die meisten Stargazer-Arten sind braun oder grau gefärbt, mit Flecken oder Streifen, die ihnen helfen, sich in ihrer Umgebung zu tarnen. Sie haben eine Reihe von Dornen auf ihrem Körper, darunter einen großen, nach oben zeigenden Dorn auf dem Rücken ihrer ersten Rückenflosse. Dieser Dorn ist giftig und kann ein schmerzhaftes Stich verursachen, wenn er von einem Menschen angefasst wird.
Lebensraum und Verbreitung
Stargazer sind im Allgemeinen im küstennahen Flachwasser zu finden, bevorzugen aber sandige oder schlammige Böden, in denen sie sich eingraben können. Sie können in Tiefen von bis zu 100 m vorkommen, sind aber eher in flacheren Gewässern anzutreffen. Sie sind in den westlichen Atlantikgewässern vom Golf von Maine bis nach Brasilien sowie in den östlichen Atlantikgewässern von der Küste Portugals bis nach Angola verbreitet.
Lebensweise
Stargazer sind Raubfische und ernähren sich hauptsächlich von anderen Fischen, Krebstieren und Kopffüßern. Sie jagen aus dem Hinterhalt heraus, indem sie sich im Sand oder Schlamm am Meeresboden vergraben und darauf warten, dass Beute vorbeischwimmt. Sie können ihre Augen benutzen, um ihre Beute zu beobachten, und sie können auch ein schwaches elektrisches Feld erzeugen, das ihnen hilft, Beute zu lokalisieren. Wenn sich eine Beute nähert, stürzt der Stargazer schnell nach oben und verschlingt sie mit seinem großen, unterständigen Maul.
Stargazer können auch eine defensive Reaktion zeigen, wenn sie bedroht werden. Sie können ihren giftigen Dorn auf dem Rücken verwenden, um einen Angreifer zu stechen, und sie können auch elektrische Schläge erzeugen, um Eindringlinge abzuschrecken.
Reproduktion
Stargazer laichen im Frühjahr und Sommer. Die Weibchen legen ihre Eier an den Meeresboden, wo sie von den Männchen befruchtet werden. Die Eier entwickeln sich zu Larven, die planktonisch leben, bevor sie sich in junge Fische verwandeln, die sich dann an den Meeresboden halten. Stargazer können bis zu 10 Jahre alt werden.
Arten
Es gibt mehrere Arten von Stargazern, darunter:
- Astroscopus guttatus (Gemeiner Stargazer)
- Astroscopus ypsilon (Ypsilon-Stargazer)
- Astroscopus zephyreus (Westlicher Stargazer)
- Astroscopus duplicatus (Duplizierter Stargazer)
- Astroscopus schultzi (Schultzs Stargazer)
- Astroscopus longiceps (Langkopf-Stargazer)
- Astroscopus tragulus (Kleiner Stargazer)
- Astroscopus insignis (Südlicher Stargazer)