Bartrobbe - Erignathus
Die Bartrobbe (Erignathus barbatus) ist eine große Robbenart, die in den arktischen und subarktischen Gewässern der nördlichen Hemisphäre vorkommt. Sie ist die einzige Art in der Gattung Erignathus und gehört zur Familie der Seehunde (Phocidae). Bartrobben sind für ihre markante, buschige Oberlippe bekannt, die ihnen ihren Namen eingebracht hat.
Gängige Namen
Die Bartrobbe ist auch als „Bartrobbe“, „Seehund“ oder „Seehund“ bekannt.
Merkmale
Bartrobben sind große Robben mit einem stämmigen Körper und einem kurzen, dicken Hals. Sie haben einen großen Kopf mit einem stumpfen Maul und einem buschigen Bart aus steifen Borsten an der Oberlippe. Sie haben außerdem kleine, runde Augen und kleine, ovale Ohren. Bartrobben haben eine dicke Fettschicht, die ihnen hilft, in kalten Gewässern warm zu bleiben. Ihre Fellfarbe variiert von grau bis braun und ist oft mit Flecken oder Streifen versehen.
Männliche Bartrobben erreichen eine Körperlänge von bis zu 2,4 Metern und ein Gewicht von bis zu 400 Kilogramm. Weibliche Bartrobben sind kleiner und erreichen eine Länge von bis zu 2,1 Metern und ein Gewicht von bis zu 300 Kilogramm.
Verbreitung und Lebensraum
Bartrobben kommen in den arktischen und subarktischen Gewässern der nördlichen Hemisphäre vor, darunter der Nordatlantik, der Nordpazifik und das Arktische Meer. Sie bevorzugen kalte, flache Gewässer mit einem felsigen oder kiesigen Untergrund, wo sie sich an Land sonnen und zur Fortpflanzung kommen können.
Verhalten
Bartrobben sind hauptsächlich Einzelgänger, können sich aber in großen Gruppen an Land oder im Wasser versammeln, insbesondere während der Fortpflanzungszeit. Sie sind tagaktiv und verbringen den größten Teil des Tages mit Ruhen oder Sonnenbaden. Bartrobben sind geschickte Schwimmer und können bis zu 15 Minuten unter Wasser bleiben. Sie sind auch starke Taucher und können Tiefen von bis zu 600 Metern erreichen.
Ernährung
Bartrobben sind Fleischfresser und ernähren sich hauptsächlich von Wirbellosen am Meeresboden, wie z. B. Muscheln, Schnecken und Krabben. Sie benutzen ihren buschigen Bart, um Beute aus dem Meeresboden zu filtern. Bartrobben können ihre Beute auch mit ihren kräftigen Zähnen zerquetschen.
Fortpflanzung
Bartrobben paaren sich im Wasser und die Weibchen bringen im Allgemeinen ein einziges Junges an Land zur Welt. Die Jungen werden mit einem dicken, weißen Fell geboren und werden von ihrer Mutter etwa drei Wochen lang gesäugt. Die Jungtiere bleiben mit ihrer Mutter bis zum nächsten Frühjahr zusammen und lernen dann selbstständig zu jagen.
Erhaltungszustand
Bartrobben werden von der Internationalen Union für Naturschutz (IUCN) als „am wenigsten besorgniserregend“ eingestuft. Ihre Populationen werden jedoch durch Bedrohungen wie Klimawandel, Überfischung und Beifang bedroht.
Referenzen