Cymbacephalus

Cymbacephalus ist eine Gattung von Meeresfischen aus der Familie der Lippfische (Labridae). Es gibt zwei Arten: Cymbacephalus beauforti und Cymbacephalus nematocheilus. Sie werden im Allgemeinen als „Schiffsschnabel-Lippfische“ bezeichnet, wobei sich der Gattungsname Cymbacephalus aus den griechischen Wörtern kymbē für „Boot“ und kephalē für „Kopf“ zusammensetzt, ein Hinweis auf die längliche Form ihres Kopfes. Diese Fische leben im Indopazifik und ernähren sich von kleinen Krebstieren und anderen Wirbellosen.

Merkmale

Schiffsschnabel-Lippfische sind durch ihren langen, schlanken Körper und ihren länglichen Kopf mit einem kleinen, vorstehenden Maul gekennzeichnet. Ihr Körper ist mit kleinen, überlappenden Schuppen bedeckt. Ihre Farbe kann je nach Art und Lebensraum variieren. Cymbacephalus beauforti hat eine gelbliche oder rötliche Färbung mit dunklen Flecken, während Cymbacephalus nematocheilus eher hellbraun mit dunklen Flecken oder Streifen ist. Sie haben alle eine einzelne Rückenflosse, die aus 9 bis 11 Dornen und 10 bis 12 Weichstrahlen besteht. Ihre Afterflosse hat 3 Dornen und 8 bis 10 Weichstrahlen. Beide Arten erreichen eine maximale Länge von etwa 15 Zentimetern.

Lebensraum und Verbreitung

Schiffsschnabel-Lippfische sind in den tropischen und subtropischen Gewässern des Indopazifiks zu finden. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von der Küste Ostafrikas über Südostasien bis zu den Inseln des Pazifischen Ozeans. Sie leben hauptsächlich in felsigen Riffen und Korallenriffen, wo sie in Tiefen von 1 bis 40 Metern vorkommen.

Verhalten und Ernährung

Schiffsschnabel-Lippfische sind tagaktive und leben hauptsächlich in kleinen Gruppen. Sie ernähren sich von kleinen Krebstieren, Weichtieren und anderen Wirbellosen, die sie vom Meeresboden aufnehmen. Sie sind dafür bekannt, dass sie den Meeresboden nach Nahrung absuchen, wobei sie mit ihrem länglichen Kopf und ihrem kleinen Maul in Ritzen und Spalten gelangen.

Fortpflanzung

Über die Fortpflanzung von Schiffsschnabel-Lippfischen ist wenig bekannt. Es wird angenommen, dass sie laichende Arten sind, d. h. ihre Eier ins offene Wasser abgeben. Die Larven entwickeln sich im Plankton und gehen dann zum Boden über, sobald sie eine bestimmte Größe erreicht haben.

Einzelnachweise