Dissodactylus
Dissodactylus ist eine Gattung von Krabben in der Familie der Ocypodidae, die in der Regel als „Geisterkrabben“ bezeichnet werden. Diese Gattung umfasst 13 Arten, die alle an den Küsten des östlichen Pazifischen Ozeans vom Süden Kaliforniens bis nach Chile vorkommen. Geisterkrabben sind bekannt für ihre Fähigkeit, sich schnell in den Sand zu graben, um sich vor Raubtieren zu schützen. Sie sind auch dafür bekannt, dass sie ihren Kiefern einen schlanken, spitzen, klingenartigen Look verleihen, der sie wie die Geister- oder Gespenstergestalten aussehen lässt, die ihren Namen inspiriert haben.
Merkmale
Dissodactylus-Arten sind kleine bis mittelgroße Krabben mit einer durchschnittlichen Carapax-Breite von etwa 20 bis 50 Millimetern. Ihr Carapax ist in der Regel oval und abgeflacht, mit einem breiten Rostrum. Sie haben lange, schlanke Beine mit spitzen Dactyli (Endgliedern). Ihre Augen sind groß und prominent und auf Stielen angebracht, die sie hoch über ihren Carapax halten können. Die Färbung von Dissodactylus-Arten variiert je nach Art und Umgebung, wobei die meisten einen sandfarbenen oder grauen Körper haben, der ihnen hilft, sich in ihrem Umfeld zu tarnen.
Lebensraum und Verbreitung
Dissodactylus-Arten kommen in einer Vielzahl von Küstenlebensräumen vor, darunter Sandstrände, felsige Küsten und Gezeitenbecken. Sie sind in der Regel in Gezeitenzonen zu finden, wo sie sich in den Sand eingraben, um sich vor der Brandung und Raubtieren zu schützen. Sie sind nachtaktiv und verbringen den Tag mit Graben unter dem Sand und kommen nachts heraus, um sich von Aas, Algen und kleinen Wirbellosen zu ernähren.
Verhalten
Dissodactylus-Arten sind bekannt für ihre Fähigkeit, sich schnell in den Sand zu graben, um sich vor Raubtieren zu schützen. Sie nutzen ihre starken, klauenartigen Beine, um sich in den Sand zu graben, und können sich innerhalb von Sekunden vollständig eingraben. Sie sind auch schnelle Läufer, die sich schnell auf dem Sand fortbewegen können, um Raubtieren zu entkommen. Geisterkrabben kommunizieren miteinander mithilfe einer Reihe von visuellen und chemischen Signalen. Sie können ihre Augen und Antennen benutzen, um potenzielle Bedrohungen zu erkennen, und sie geben auch Pheromone ab, die andere Krabben in ihrer Umgebung warnen.
Arten
Es gibt 13 bekannte Dissodactylus-Arten:
- Dissodactylus angustimanus (Rathbun, 1918)
- Dissodactylus australiae (Serène, 1968)
- Dissodactylus calmani (Rathbun, 1918)
- Dissodactylus criniticarpus (Rathbun, 1918)
- Dissodactylus dentatus (Rathbun, 1918)
- Dissodactylus excellens (Rathbun, 1918)
- Dissodactylus granulatus (Rathbun, 1918)
- Dissodactylus mellitae (Garth, 1958)
- Dissodactylus melanodactylus (Rathbun, 1918)
- Dissodactylus minor (Rathbun, 1918)
- Dissodactylus pacificus (Rathbun, 1918)
- Dissodactylus sulcatus (Rathbun, 1918)
- Dissodactylus tridens (Rathbun, 1918)
Referenzen
Weitere Informationen zu Dissodactylus finden Sie in folgenden Quellen: