Eusirus
Eusirus ist eine Gattung kleiner Amphipodenkrebse, die zur Familie der Eusiridae gehört. Die Gattung wurde 1861 vom französischen Zoologen Henri Milne-Edwards beschrieben. Eusirus-Arten kommen in den meisten Weltmeeren vor und bewohnen eine große Bandbreite an Lebensräumen, darunter die Tiefsee, die Gezeitenzone und das offene Meer. Die meisten Arten sind Raubtiere und ernähren sich von kleinen Krebstieren, Würmern und anderen wirbellosen Tieren.
Gebräuchliche Namen
Eusirus-Arten haben keine gebräuchlichen Namen. Sie werden oft als "Amphipoden" bezeichnet, aber dieser Begriff bezieht sich auf eine große Ordnung von Krebstieren, die viele verschiedene Familien umfasst.
Merkmale
Eusirus-Arten zeichnen sich durch ihren länglichen Körper, ihre langen Antennen und ihre großen, zusammengesetzten Augen aus. Sie haben sieben Beinpaare, die für das Schwimmen und Gehen verwendet werden. Der erste Beinpaar, auch als Gnathopoden bekannt, ist bei Männern oft stark entwickelt und wird zur Paarung verwendet. Eusirus-Arten sind in der Regel klein und werden selten größer als 2 cm.
Lebensräume
Eusirus-Arten kommen weltweit in einer Vielzahl von marinen Lebensräumen vor, darunter:
- Tiefsee
- Gezeitenzone
- Offenes Meer
- Korallenriffe
- Seegrasbetten
Sie kommen oft in großen Tiefen vor und wurden in Tiefen von über 6.000 Metern gefunden. Einige Arten sind jedoch auch in flachen Wassertiefen zu finden.
Verbreitung
Eusirus-Arten kommen in allen Weltmeeren vor. Ihre Verbreitung reicht von den Polarregionen bis zu den Tropen. Die größte Artenvielfalt findet man jedoch in den gemäßigten Zonen.
Ökologie
Eusirus-Arten sind Raubtiere und ernähren sich von einer Vielzahl kleiner Krebstiere, Würmer und anderer wirbelloser Tiere. Sie spielen eine wichtige Rolle in den marinen Ökosystemen, indem sie dazu beitragen, die Populationen ihrer Beutetiere zu regulieren. Eusirus-Arten sind ihrerseits selbst Beute für größere Raubtiere wie Fische und andere Krebstiere.