Froschdorsch - Raniceps

Die Froschdorsche (Raniceps) sind eine Gattung von Meeresfischen aus der Familie der Froschdorschverwandten (Ranicipitidae). Die Gattung umfasst drei Arten, die im Nordostatlantik und im Mittelmeer verbreitet sind. Es handelt sich um Bodenfische, die vorwiegend auf sandigen und schlammigen Böden in Tiefen von bis zu 1.000 Metern leben.

Merkmale

Froschdorsche sind durch ihre eigentümliche, froschähnliche Gestalt gekennzeichnet. Sie haben einen breiten, abgeflachten Kopf mit einem großen, nach oben gerichteten Maul. Die Augen sitzen auf der Oberseite des Kopfes und sind nach vorne gerichtet. Die Körperform ist langgestreckt und spindelförmig. Die Flossen sind klein und abgerundet. Die Rücken- und Afterflosse sind miteinander verbunden. Die Bauchflossen sind klein und liegen direkt hinter den Brustflossen. Die Schwanzflosse ist abgerundet. Die Färbung der Froschdorsche ist meist bräunlich oder grau. Sie können jedoch auch rötlich oder grünlich gefärbt sein.

Verbreitung und Lebensraum

Froschdorsche kommen im Nordostatlantik und im Mittelmeer vor. Sie leben vorwiegend auf sandigen und schlammigen Böden in Tiefen von bis zu 1.000 Metern. Sie bevorzugen kühleres Wasser und kommen daher meist in der Nähe der Küste vor.

Lebensweise

Froschdorsche sind Raubfische, die sich von kleinen Fischen, Krebstieren und anderen wirbellosen Tieren ernähren. Sie liegen oft auf dem Meeresboden und lauern auf ihre Beute. Sie können auch kurze Strecken über den Boden schwimmen, um Beute zu fangen. Froschdorsche sind einzelgängerische Tiere, die sich nur zur Fortpflanzung treffen. Sie sind getrenntgeschlechtlich und die Eier werden in Laichballen gelegt.

Arten

Die Gattung Raniceps umfasst drei Arten:

  • Raniceps raninus (Linnaeus, 1758): Gemeiner Froschdorsch
  • Raniceps longimanus (Norman, 1939): Langarmiger Froschdorsch
  • Raniceps trifurcatus (Risso, 1810): Dreizack-Froschdorsch

Bedeutung für den Menschen

Froschdorsche sind für den Menschen keine wirtschaftlich wichtige Fischart. Sie werden nur selten von Fischern gefangen. Gelegentlich können sie als Beifang in Grundschleppnetzen vorkommen. Einige Arten werden in Aquarien gehalten.

Literatur