Gadilidae
Die Gadilidae sind eine Familie von Meerestieren aus der Ordnung der Perciformes. Sie werden allgemein als Seewölfe bezeichnet und sind eng mit den Seehechten, Kabeljau und Schellfischen verwandt. Die Familie umfasst 17 Gattungen mit etwa 100 Arten. Sie sind auf der ganzen Welt in gemäßigten und arktischen Gewässern zu finden.
Merkmale
Gadilidae sind im Allgemeinen langgestreckte Fische mit einem schlanken Körper. Sie haben einen kleinen Kopf mit einem kleinen, nach oben gerichteten Maul. Die meisten Arten haben zwei Rückenflossen, eine Analflosse und eine Schwanzflosse. Ihre Flossen sind weich und haben keine Dornen. Die Körperfarbe variiert je nach Art und Umgebung, reicht aber von Braun und Grau bis Silber und Weiß. Gadilidae haben eine Schwimmblase, die ihnen hilft, ihren Auftrieb im Wasser zu regulieren. Sie haben auch einen lateralen Linienorgan, das ihnen hilft, ihre Umgebung zu spüren.
Lebensraum
Gadilidae leben in einer Vielzahl von marinen Lebensräumen, darunter Küstengewässer, das offene Meer und die Tiefsee. Einige Arten bevorzugen felsige Untergründe, während andere Sand- oder Schlammgründe bewohnen. Sie sind oft in der Nähe des Meeresbodens zu finden, wo sie nach Beute suchen.
Ernährung
Gadilidae sind fleischfressende Fische, die sich hauptsächlich von kleinen Fischen, Krebstieren und anderen Wirbellosen ernähren. Sie nutzen ihre hervorstehenden Kiefer und ihre Zähne, um ihre Beute zu greifen und zu halten.
Fortpflanzung
Gadilidae legen Eier, die sich im Wasser frei entwickeln. Die meisten Arten laichen in Küstennähe, und die Eier schlüpfen zu Larven, die planktisch sind. Die Larven ernähren sich von Plankton, bis sie groß genug sind, um auf den Meeresboden zu wandern und sich von benthischen Organismen zu ernähren.
Wirtschaftliche Bedeutung
Einige Gadilidae-Arten sind für die kommerzielle Fischerei von Bedeutung. Zu den bekanntesten Arten gehören der Schellfisch (Gadus morhua) und der Seehecht (Merluccius spp.). Gadilidae werden oft als Nahrungsmittel verwendet oder zu Fischmehl verarbeitet.
Referenzen