Gitterschnecken - Cancellariidae
Gitterschnecken, auch bekannt als Turmschnecken oder Turban-Schnecken, sind eine Gruppe von Meeresschnecken, die zur Familie der Trochidae gehören. Diese Schnecken sind in allen Ozeanen der Welt verbreitet, wobei sie in einer Vielzahl von Umgebungen von der Gezeitenzone bis zu den Tiefen der Ozeane leben. Gitterschnecken sind für ihre spiralförmigen, kegelförmigen Gehäuse bekannt, die oft mit auffälligen Farben und Mustern verziert sind. Sie werden oft als Zierobjekte gesammelt und in Aquarien gehalten.
Merkmale
Gitterschnecken haben eine Reihe von Merkmalen, die sie von anderen Schneckenarten unterscheiden. Zu den wichtigsten Merkmalen gehören:
- Spiralförmiges Gehäuse: Gitterschnecken haben ein spiralförmiges, kegelförmiges Gehäuse, das aus Kalk besteht.
- Operculum: Sie haben ein hartes, hornartiges Operculum, das die Gehäuseöffnung verschließt, wenn die Schnecke sich zurückzieht.
- Raspelzunge: Gitterschnecken besitzen eine Raspelzunge (Radula), mit der sie Algen und andere organische Stoffe von Oberflächen abschaben.
- Fühler: Am Kopf sitzen zwei Fühler, die mit Sinneszellen ausgestattet sind und der Schnecke helfen, ihre Umgebung wahrzunehmen.
- Augen: Am Ende jedes Fühlers befindet sich ein Auge.
Lebensraum
Gitterschnecken leben in einer Vielzahl von Meereslebensräumen, darunter:
- Gezeitenzone: Viele Gitterschneckenarten leben in der Gezeitenzone, wo sie den Wellen und Gezeiten ausgesetzt sind.
- Riffe: Korallenriffe bieten einen idealen Lebensraum für Gitterschnecken, da sie eine große Auswahl an Nahrung und Schutz bieten.
- Seegraswiesen: Gitterschnecken kommen auch in Seegraswiesen vor, wo sie sich von Algen und anderen organischen Stoffen ernähren.
- Tiefen: Einige Gitterschneckenarten leben in den Tiefen der Ozeane, wo es dunkel und kalt ist.
Ernährung
Gitterschnecken sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Algen und anderen organischen Stoffen. Sie nutzen ihre Raspelzunge, um Algen von Steinen, Korallen und anderen Oberflächen abzuschaben. Einige Gitterschneckenarten fressen auch kleine Wirbellose wie Krebse und Muscheln.
Fortpflanzung
Gitterschnecken sind getrenntgeschlechtlich, was bedeutet, dass es männliche und weibliche Tiere gibt. Die Fortpflanzung erfolgt durch äußere Befruchtung. Die Weibchen legen ihre Eier in Gelegen, die an Felsen oder anderen Oberflächen befestigt sind. Aus den Eiern schlüpfen kleine Larven, die sich frei im Wasser treiben, bis sie sich zu jungen Schnecken entwickeln.
Referenzen
Weitere Informationen über Gitterschnecken finden Sie auf folgenden Webseiten: