Holothuria
Seegurken sind wirbellose Meerestiere aus der Klasse Holothuroidea, die zum Stamm der Stachelhäuter gehören. Sie kommen in allen Weltmeeren vor, von den Gezeitenzonen bis zu den tiefsten Tiefen. Es gibt über 1.700 bekannte Arten von Seegurken, die in einer Vielzahl von Formen, Größen und Farben vorkommen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der marinen Ökosysteme und spielen eine Rolle bei der Zersetzung von organischem Material und der Umlagerung von Sedimenten.
Häufige Namen
Seegurken werden auch als Seewürmer, Seegurken und Seegurken bezeichnet. Diese Namen beziehen sich jedoch auf verschiedene Arten von Seegurken, und es ist nicht immer klar, welche Art mit einem bestimmten Namen gemeint ist.
Merkmale
Seegurken haben einen langgestreckten, wurmförmigen Körper, der an einem Ende einen Mund und am anderen Ende einen After besitzt. Ihr Körper ist mit einer dünnen, ledrigen Haut bedeckt, die von kleinen, knochenartigen Strukturen, sogenannten Ossikeln, unterstützt wird. Seegurken haben keine sichtbaren Gliedmaßen, können sich aber mit Hilfe von Fußmuskeln bewegen, die sich entlang ihrer Unterseite erstrecken.
Ein eindeutiges Merkmal von Seegurken ist ihr Wassergefäßsystem, das sie auch zum Bewegen, Fressen und Atmen nutzen. Dieses System besteht aus einer Reihe von Kanälen und Kammern, die mit Meerwasser gefüllt sind. Seegurken atmen über ihre Kloake, die sich am Ende ihres Körpers befindet. Sie saugen Wasser durch ihre Kloake und ziehen Sauerstoff heraus. Das Wasser wird dann wieder durch die Kloake ausgestoßen.
Lebensräume
Seegurken kommen in einer Vielzahl von marinen Lebensräumen vor, darunter Korallenriffe, Seegraswiesen, felsige Küsten und die Tiefsee. Sie können im Sand oder Schlamm begraben sein oder an Felsen oder Korallen haften. Einige Seegurkenarten leben in symbiotischer Beziehung mit anderen Meerestieren, wie z. B. Fischen und Krebsen.
Ernährung
Seegurken sind Allesfresser und ernähren sich von einer Vielzahl von organischem Material, darunter Detritus, Algen und kleine Meerestiere. Sie haben einen großen, muskulösen Rachen, mit dem sie Sediment aufnehmen können, und ein komplexes Verdauungssystem, das Nährstoffe aus ihrer Nahrung aufnehmen kann. Einige Seegurkenarten haben spezielle Tentakel um ihren Mund, die sie zum Auffangen von Nahrung verwenden.
Verteidigung
Seegurken verfügen über eine Reihe von Verteidigungsmechanismen gegen Raubtiere. Einige Arten können ihre inneren Organe ausstoßen, die dann ihre Fressfeinde ablenken, während sich die Seegurke selbst in Sicherheit bringen kann. Andere Arten produzieren toxische Chemikalien, die ihre Feinde abschrecken. Einige Seegurken können sich auch zusammenrollen, um sich zu schützen.
Reproduktion
Die meisten Seegurken sind getrenntgeschlechtlich, d. h. es gibt männliche und weibliche Tiere. Sie vermehren sich durch äußere Befruchtung, bei der das Männchen seine Spermien ins Wasser entlässt und das Weibchen seine Eier entlässt. Aus den befruchteten Eiern entwickeln sich Larven, die sich frei im Wasser bewegen, bevor sie sich an den Meeresboden ansiedeln und sich zu erwachsenen Seegurken entwickeln.
Bedeutung
Seegurken spielen eine wichtige Rolle in marinen Ökosystemen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Nahrungskette und dienen als Nahrung für eine Vielzahl von Meerestieren, darunter Fische, Krebse und Seevögel. Seegurken tragen auch zur Gesundheit der Meeresböden bei, indem sie Sedimente umlagern und organisches Material zersetzen. Einige Seegurkenarten werden auch kommerziell genutzt, z. B. als Nahrungsmittel und in der traditionellen Medizin.
Referenzen