Holothuriida
Die Holothuriida sind eine Ordnung der Seegurken, die zu den Stachelhäutern gehören. Sie kommen weltweit in allen Meeren vor und bewohnen eine Vielzahl von Lebensräumen, vom flachen Küstenbereich bis zu den Tiefseegräben. Die meisten Arten sind detritivore und ernähren sich von organischem Material am Meeresboden. Einige Arten spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie Sedimente umwälzen und so zur Sauerstoffversorgung beitragen.
Gewöhnliche Namen
Holothuriida werden im Allgemeinen als Seegurken bezeichnet. Einige Arten werden jedoch auch als Seewürmer, Aale oder Trauben bezeichnet. Einige Arten haben auch spezifische Namen, die sich auf ihre Form oder Farbe beziehen, wie z. B. die Seegurke mit schwarzem Sand oder die Seegurke mit weißem Sand.
Merkmale
Seegurken haben einen langen, wurmförmigen Körper, der an einem Ende mit einem Mund und am anderen Ende mit einem After endet. Der Körper ist mit einer dünnen Haut bedeckt, die mit kleinen, harten Kalkplatten besetzt sein kann. Die meisten Arten haben eine Reihe von Tentakeln um den Mund, die sie zum Fressen von Nahrung verwenden. Seegurken haben ein Wassergefäßsystem, das ihnen hilft, sich fortzubewegen und Nahrung aufzunehmen. Sie haben auch ein komplexes Nervensystem und sind in der Lage, ihre Umgebung wahrzunehmen.
Lebensräume
Seegurken leben in einer Vielzahl von Meereslebensräumen, darunter:
- Riff- und Sandböden
- Seegrasbetten
- Korallenriffe
- Tiefseebecken
Sie kommen in verschiedenen Tiefen vor, von der Gezeitenzone bis zu den Tiefseegräben. Die meisten Arten bevorzugen jedoch flache, sandige oder schlammige Böden.
Ökologie
Seegurken spielen eine wichtige Rolle im Meeresökosystem. Sie ernähren sich von Detritus und anderen organischen Stoffen und tragen so zur Reinigung des Meeresbodens bei. Einige Arten graben sich in den Meeresboden ein und tragen zur Belüftung des Sediments bei. Dies hilft, den Nährstoffkreislauf zu verbessern und die Wasserqualität zu erhalten. Seegurken sind auch eine wichtige Nahrungsquelle für andere Meerestiere, wie z. B. Fische, Krebse und Seevögel.
Referenzen