Isididae

Die Isididae sind eine Familie von Steinkorallen, die auch als „Gorgonien“ oder „Schlangensterne“ bekannt sind. Sie sind eine faszinierende und vielfältige Gruppe von Organismen, die in den Weltmeeren vorkommen und verschiedene und einzigartige Lebensräume bilden.

Merkmale

Isididae zeichnen sich durch ihre einzigartige Skelettstruktur aus, die aus einer Kombination aus einer achsenförmigen, vertikal orientierten Achse aus Kalk und vertikal angeordneten, seitlich verlaufenden, kalzifizierten, fädigen Skelettstrukturen besteht, die als "Spiculae" bezeichnet werden. Diese Achse ist flexibel und ermöglicht es den Korallen, sich in der Strömung zu biegen. Die Spiculae verleihen der Kolonie Festigkeit und Unterstützung. Die Isididae sind Kolonien von winzigen, polypenartigen Tieren, die in einem Skelett aus Horn oder Kalk sitzen. Die Polypen haben acht Tentakel, die mit Nesselzellen besetzt sind. Die Kolonien der Isididae können in Form und Größe sehr unterschiedlich sein, von filigranen, verzweigten Formen bis hin zu massiven, baumartigen Strukturen.

Lebensraum

Isididae kommen in einer Vielzahl von marinen Umgebungen vor, von flachen Korallenriffen bis hin zu tiefen, kalten Wassertiefen. Sie sind an einer Vielzahl von Substraten zu finden, einschließlich Felsen, Korallen und Seegras. Sie gedeihen typischerweise in gemäßigten und tropischen Gewässern, wo sie in der Regel an felsigen Untergründen mit starkem Wasserstrom befestigt sind. Aufgrund ihrer Flexibilität können Isididae eine Vielzahl von Strömungsintensitäten tolerieren, was ihre Anpassungsfähigkeit an eine Vielzahl von Lebensräumen erhöht.

Verbreitung

Isididae haben eine kosmopolitische Verbreitung und kommen in allen Ozeanen der Welt vor. Sie sind besonders zahlreich in den tropischen und subtropischen Gewässern des Indopazifiks und des Atlantiks.

Ernährung

Isididae sind Fleischfresser und ernähren sich von Plankton, das sie mit ihren Tentakeln aus dem Wasser filtern.

Fortpflanzung

Isididae vermehren sich sowohl sexuell als auch asexuell. Die sexuelle Fortpflanzung erfolgt durch die Freisetzung von Eiern und Spermien ins Wasser. Die asexuelle Fortpflanzung erfolgt durch Knospung, bei der neue Polypen aus bestehenden Polypen wachsen.

Ökologische Bedeutung

Isididae spielen eine wichtige Rolle in marinen Ökosystemen. Sie bieten Lebensraum und Nahrung für eine Vielzahl von Meeresorganismen, darunter Fische, Krebse und Weichtiere. Sie tragen auch dazu bei, die Wasserqualität zu verbessern, indem sie Nährstoffe aus dem Wasser filtern.

Erhaltungszustand

Viele Arten von Isididae sind durch den Verlust von Lebensräumen, die Überfischung und den Klimawandel bedroht. Sie sind besonders anfällig für die Auswirkungen der Meeresverschmutzung, da sie im Wasser schwebende Partikel aufnehmen und angesammelt werden können.

Referenzen