Knurrhähne - Triglidae

Knurrhähne, auch bekannt als Seeteufel, sind eine Familie (Triglidae) von Meeresfischen aus der Ordnung der Barschartigen (Perciformes). Sie sind weltweit in gemäßigten und tropischen Gewässern verbreitet und kommen in Tiefen von bis zu 900 Metern vor. Es gibt etwa 100 Arten in 18 Gattungen, die sich in ihrem Aussehen und ihrem Lebensraum unterscheiden. Einige Arten sind wichtige Speisefische.

Merkmale

Knurrhähne zeichnen sich durch eine Reihe von Merkmalen aus, die sie von anderen Fischarten unterscheiden:

  • Kopf: Großer, abgeflachter Kopf mit einem breiten Maul und kleinen Augen.
  • Flossen: Zwei Rückenflossen, wobei die erste mit Dornen ausgestattet ist. Die Brustflossen sind groß und fächerförmig, die Bauchflossen sind klein. Die Schwanzflosse ist abgerundet oder leicht gegabelt.
  • Knurren: Knurrhähne haben einen charakteristischen Knurrschall, den sie durch das Reiben ihrer Zähne oder Knochen erzeugen. Dieser dient zur Kommunikation und zur Warnung vor Feinden.
  • Barteln: Unter dem Kinn befinden sich drei bis vier dünne, bewegliche Barteln. Diese werden zum Tasten und zum Auffinden von Beute genutzt.
  • Flossenstrahlen: Die Brustflossen sind oft mit besonderen, fingerartigen Flossenstrahlen ausgestattet, die als Knurrhähne bezeichnet werden und ihnen helfen, über den Meeresboden zu laufen.
  • Färbung: Die meisten Knurrhähne haben eine bräunliche oder rötliche Färbung, die ihnen eine gute Tarnung auf dem Meeresboden bietet.

Lebensraum und Lebensweise

Knurrhähne bewohnen eine Vielzahl von Lebensräumen, von Sand- und Schlammböden bis hin zu Korallenriffen. Einige Arten leben in Küstennähe, andere in tieferen Gewässern. Die meisten Knurrhähne sind Bodenfische, die sich von kleinen Fischen, Krebstieren und Weichtieren ernähren.

Fortpflanzung

Die meisten Knurrhähne legen Eier, die im Wasser schweben. Einige Arten betreuen ihre Eier, indem sie sie in ihrem Maul halten oder in einem Nest auf dem Meeresboden schützen.

Wirtschaftliche Bedeutung

Einige Knurrhähne, wie zum Beispiel der Rotbarsch (Sebastes marinus), sind wichtige Speisefische. Sie werden mit Schleppnetzen oder Langleinen gefangen. Die Fischerei auf Knurrhähne kann jedoch auch negative Auswirkungen auf die Umwelt haben, da sie zu Beifängen und der Zerstörung von Lebensräumen führen kann.

Referenzen

Weitere Informationen zu Knurrhähnen finden Sie auf folgenden Websites: