Kragenteppichhaie - Parascylliidae
Die Kragenteppichhaie, wissenschaftlich als *Orectolobiformes* bekannt, sind eine Ordnung von Haien, die für ihre flachen, breiten Körper, ihre breite Schnauze und ihre großen, leuchtend gefärbten Hautklappen, die als „Kragen“ bezeichnet werden, bekannt sind. Sie sind eine alte Gruppe von Haien, die im frühen Jura vor etwa 180 Millionen Jahren existierten und sich im Indopazifik und im Atlantik verbreitet haben. Kragenteppichhaie sind im Allgemeinen nachtaktive, sitzende Jäger, die sich von kleinen Fischen, Krebstieren und Weichtieren ernähren. Sie sind für Menschen nicht gefährlich und spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem.
Gemeinsame Namen
Kragenteppichhaie werden auch als Teppichhaie, Bambushaie und Wobbegongs bezeichnet. Diese Namen spiegeln ihre flache, teppichartige Körperform und ihre Tarnungsfähigkeit wider.
Merkmale
Kragenteppichhaie zeichnen sich durch eine Reihe von Merkmalen aus, die sie von anderen Haiordnungen unterscheiden:
- Flacher, breiter Körper: Kragenteppichhaie haben einen abgeflachten Körper, der ihnen hilft, sich auf dem Meeresboden zu tarnen.
- Breite Schnauze: Sie haben eine breite, abgerundete Schnauze mit kleinen, nach unten gerichteten Mündern.
- Große, leuchtend gefärbte Hautklappen: Diese „Kragen“ befinden sich um den Kopf und den Körper und dienen der Tarnung und möglicherweise auch der Signalübertragung.
- Fünf Kiemenspalten: Im Gegensatz zu anderen Haiordnungen haben Kragenteppichhaie nur fünf Kiemenspalten.
- Zwei Rückenflossen: Kragenteppichhaie haben zwei Rückenflossen, wobei die erste größer ist als die zweite.
- Kleine Afterflosse: Ihre Afterflosse ist klein und liegt nahe der Afterflosse.
- Kleine Zähne: Kragenteppichhaie haben kleine, spitz zulaufende Zähne, die zum Festhalten von Beute geeignet sind.
Lebensräume
Kragenteppichhaie kommen in einer Vielzahl von Lebensräumen vor, darunter Korallenriffe, Seegraswiesen, felsige Riffe und Sandböden. Sie bevorzugen flache, Küstengewässer, leben aber auch in Tiefen von bis zu 1000 Metern. Kragenteppichhaie sind im Allgemeinen nachtaktive, sitzende Jäger, die sich von kleinen Fischen, Krebstieren und Weichtieren ernähren.
Verhalten
Kragenteppichhaie sind im Allgemeinen nachtaktive, sitzende Jäger, die sich von kleinen Fischen, Krebstieren und Weichtieren ernähren. Sie tarnen sich auf dem Meeresboden, indem sie ihren Körper flach auf den Boden legen und auf Beutetiere lauern. Wenn sich Beute nähert, stürmen sie schnell vor und fangen sie mit ihren kleinen, scharfen Zähnen. Kragenteppichhaie sind für Menschen nicht gefährlich, können aber bei Bedrohung zubeißen.
Reproduktion
Kragenteppichhaie sind lebendgebärend, das heißt, die Jungen werden lebend geboren. Die Weibchen bringen lebende Junge zur Welt, die im Allgemeinen gut entwickelt sind und in der Lage sind, sich selbst zu ernähren. Die Tragzeit beträgt je nach Art zwischen 6 und 12 Monaten. Die Anzahl der Jungen pro Wurf variiert ebenfalls je nach Art, liegt aber im Allgemeinen zwischen 1 und 10.
Erhaltungszustand
Der Erhaltungszustand der meisten Kragenteppichhai-Arten wird als „gefährdet“ oder „stark gefährdet“ eingestuft. Die größten Bedrohungen für diese Haie sind Überfischung, Lebensraumverlust und Umweltverschmutzung.
Referenzen