Lumpenus
Lumpenus ist eine Gattung von Meeresfischen aus der Familie der Stichaeidae. Die Gattung umfasst etwa 10 Arten, die in den kalten und gemäßigten Gewässern des Nordatlantiks und des Nordpazifiks vorkommen. Sie werden allgemein als Schlangenkopf-Schnecken bezeichnet, ein Name, den sie mit anderen Arten der Familie Stichaeidae teilen.
Merkmale
Schlangenkopf-Schnecken sind langgestreckte, schlanke Fische mit schlangenartigen Körpern. Sie haben kleine, unterständige Mäuler und kleine, nach oben gerichtete Augen. Ihre Rücken- und Afterflossen sind lang und durchgehend und verlaufen fast über die gesamte Länge des Körpers. Sie haben keine Bauchflossen. Die meisten Arten haben eine graue oder braune Farbe mit dunklen Flecken oder Streifen.
Lebensraum und Verbreitung
Schlangenkopf-Schnecken leben in Küstennähe in Tiefen von 10 bis 200 Metern. Sie bevorzugen felsige oder sandige Böden und verstecken sich oft unter Steinen oder Seegras. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über den Nordatlantik, einschließlich des Ostatlantiks, der Nordsee, des Mittelmeers und des Westatlantiks, sowie über den Nordpazifik, einschließlich des Japanischen Meeres und des Beringmeeres.
Ernährung und Lebensweise
Schlangenkopf-Schnecken ernähren sich hauptsächlich von kleinen Krebstieren, Weichtieren und Würmern. Sie sind Einzelgänger und verbringen die meiste Zeit damit, am Meeresboden nach Nahrung zu suchen. Sie sind nachtaktiv und verstecken sich tagsüber in Spalten oder unter Steinen.
Arten
Die Gattung Lumpenus umfasst die folgenden Arten:
- Lumpenus anguillaris (Mückenkopf-Schlangenkopf)
- Lumpenus fabricii (Fabrici-Schlangenkopf)
- Lumpenus flavescens (Gelber Schlangenkopf)
- Lumpenus maculatus (Gepunkteter Schlangenkopf)
- Lumpenus medius (Mittlerer Schlangenkopf)
- Lumpenus medius (Mittlerer Schlangenkopf)
- Lumpenus nebulosus (Nebelartiger Schlangenkopf)
- Lumpenus sagitta (Pfeil-Schlangenkopf)
- Lumpenus sandae (Sanda-Schlangenkopf)
- Lumpenus tenuis (Schlanker Schlangenkopf)
Bedeutung für den Menschen
Schlangenkopf-Schnecken haben keine große wirtschaftliche Bedeutung für den Menschen. Sie werden gelegentlich von Anglern gefangen, haben aber keinen Speisewert. Sie spielen jedoch eine wichtige Rolle im Ökosystem des Meeresbodens, indem sie kleine Wirbellose kontrollieren.