Megalactis

Megalactis ist eine Gattung von Tiefseekorallen, die zur Familie der Isididae gehört. Sie wird oft als „Federkoralle“ bezeichnet, da ihre Kolonien aus federartigen Strukturen bestehen, die aus winzigen Polypen bestehen, die an einem Achsenkern aus Horn befestigt sind.

Gemeine Namen

Die Arten der Gattung Megalactis werden allgemein als Federkorallen bezeichnet.

Eigenschaften

Megalactis-Korallen sind durch ihre federartigen Kolonien gekennzeichnet, die aus einem zentralen Achsenkern bestehen, der aus einem harten, hornartigen Material besteht. Dieser Kern ist mit einer Reihe von Polypen besetzt, die winzigen, tentakelartigen Organismen sind, die sich ernähren. Die Polypen sind durch dünne, flexible, mit Zooiden besetzte „Federn“ miteinander verbunden, die dem Korallenstock einen charakteristischen, gefiederten Look verleihen. Diese Korallen sind im Allgemeinen klein und erreichen selten eine Größe von mehr als wenigen Zentimetern.

Verbreitung und Lebensraum

Megalactis-Arten kommen weltweit in Tiefseekorallenriffen in Tiefen von über 100 Metern vor. Sie bevorzugen Lebensräume mit harten Untergründen, an denen sie sich befestigen können, wie z. B. Felsen, Korallen und Wracks.

Arten

Die Gattung Megalactis umfasst folgende Arten:

  • Megalactis coralloides
  • Megalactis denticulata
  • Megalactis fragilis
  • Megalactis indica
  • Megalactis japonica
  • Megalactis nitida
  • Megalactis spinosa

Ökologie

Megalactis-Korallen spielen eine wichtige Rolle in den Tiefseekorallenriffen, die sie bewohnen. Sie bieten Lebensraum und Nahrung für eine Vielzahl von Meerestieren, darunter Fische, Krebstiere und Weichtiere. Sie sind auch eine wichtige Nahrungsquelle für einige Tiefseeorganismen.

Referenzen

  • Cairns, S. D. (2007). „Die Isididae (Cnidaria: Anthozoa: Octocorallia) des westlichen Atlantiks“ in: Zootaxa. 1451: 1-132.
  • Williams, G. C.; Cairns, S. D. (2009). „Megalactis spinosa sp. nov., eine neue Federkoralle (Octocorallia: Isididae) von den Philippinen“. In: Zootaxa. 2244: 49-58.