Ocypode
Ocypode ist eine Gattung von krabbenartigen Krabben, die allgemein als Geisterkrabben bekannt sind. Es gibt über 15 Arten von Geisterkrabben, die in tropischen und subtropischen Regionen der Welt vorkommen. Sie sind für ihre schnellen Laufgeschwindigkeiten und ihre Fähigkeit bekannt, sich in Sand zu graben, um sich vor Raubtieren zu verstecken. Sie sind nachtaktive Tiere und kommen normalerweise an Stränden, Wattflächen und Mangrovenwäldern vor.
Merkmale
Geisterkrabben haben eine Reihe von Merkmalen, die sie von anderen Krabbenarten unterscheiden. Sie haben einen breiten, abgeflachten Panzer, der bei einigen Arten mit auffälligen Farben oder Mustern versehen ist. Ihre Augen sind groß und sitzen auf Stielen, die hoch über ihren Panzer ragen. Sie haben lange, dünne Beine, die sie schnell laufen lassen. Die Scheren der Männchen sind größer als die der Weibchen.
Lebensraum
Geisterkrabben kommen in einer Vielzahl von Küstenlebensräumen vor, darunter Strände, Wattflächen und Mangrovenwälder. Sie bevorzugen sandige oder schlammige Böden, in denen sie ihre Höhlen graben können. Sie sind an die raue Umgebung ihrer Küstenlebensräume angepasst. Sie können sich schnell in den Sand graben, um sich vor Raubtieren oder der Sonne zu verstecken.
Verhalten
Geisterkrabben sind nachtaktive Tiere. Sie verbringen den Tag in ihren Höhlen und kommen nachts heraus, um nach Nahrung zu suchen. Sie sind Allesfresser und ernähren sich von einer Vielzahl von Organismen, darunter Würmer, Weichtiere, Krebse und Aas. Geisterkrabben sind auch dafür bekannt, dass sie Pflanzenmaterial fressen.
Geisterkrabben sind sehr schnelle Läufer und können eine Geschwindigkeit von bis zu 3 Metern pro Sekunde erreichen. Diese Geschwindigkeit ermöglicht es ihnen, schnell vor Raubtieren wie Vögeln, Fischen und anderen Krabben zu fliehen. Sie haben auch gute Sehkraft und können sich ihrer Umgebung sehr gut bewusst sein. Geisterkrabben kommunizieren miteinander mithilfe verschiedener Signale, einschließlich des Klackens ihrer Scheren und des Flüsterns mit ihren Cheliped-Beinen.
Fortpflanzung
Weibliche Geisterkrabben legen ihre Eier unter ihren Bauchpanzer. Die Eier schlüpfen zu Larven, die sich im Wasser entwickeln. Nach einer Reihe von Häutungen verwandeln sich die Larven in Jungtiere. Die jungen Geisterkrabben sehen aus wie kleinere Versionen der Erwachsenen und leben im gleichen Lebensraum wie ihre Eltern.
Ökologische Bedeutung
Geisterkrabben spielen eine wichtige Rolle in ihren Ökosystemen. Als Allesfresser helfen sie, die Populationen anderer Tiere zu regulieren. Sie dienen auch als Nahrung für andere Tiere. Sie tragen auch zur Nährstoffumsetzung im Küstenökosystem bei.
Arten
Es gibt über 15 Arten von Geisterkrabben, darunter:
- Ocypode quadrata (Gemeine Geisterkrabbe)
- Ocypode ceratophthalma (Gestreifte Geisterkrabbe)
- Ocypode kuhlii (Kuhli-Geisterkrabbe)
- Ocypode gaudichaudii (Gaudichaud-Geisterkrabbe)
- Ocypode brevicornis (Kurzfühler-Geisterkrabbe)
Referenzen