Paralithodes

Paralithodes ist eine Gattung von großen, flugunfähigen Krabben, die zu den Königskrabben gehören. Sie sind in den kalten, tiefen Gewässern des Nordpazifiks beheimatet. Königskrabben sind für ihre Größe, ihre langen, stacheligen Beine und ihren wohlschmeckenden Fleisch bekannt, das in vielen Ländern der Welt als Delikatesse gilt. Es gibt vier Arten von Paralithodes, alle mit kommerziellem Wert.

Häufige Namen

Die Arten der Gattung Paralithodes werden allgemein als "Königskrabben" bezeichnet. Die einzelnen Arten haben verschiedene gebräuchliche Namen, darunter:

  • Paralithodes camtschaticus: Königskrabbe, Kamtschatka-Krabbe, Alaska-Königskrabbe
  • Paralithodes platypus: Blaue Königskrabbe
  • Paralithodes brevipes: Rotbeinige Königskrabbe
  • Paralithodes angulatus: Japanische Königskrabbe

Merkmale

Paralithodes-Krabben sind durch ihre großen Körper, langen, stacheligen Beine und ihre charakteristische, abgeflachte Schale mit einem Dorn auf jedem Augenhöhlenrand gekennzeichnet. Sie haben zehn Beine: die ersten beiden sind große Scheren, die zur Verteidigung und zum Fangen von Beute verwendet werden. Die verbleibenden acht Beine dienen zum Laufen und zum Klettern. Königskrabben können bis zu 1,5 Meter lang werden, mit einer Beinspannweite von bis zu 4 Metern. Das Gewicht kann über 13 Kilogramm betragen.

Lebensraum

Königskrabben leben in den kalten, tiefen Gewässern des Nordpazifiks, in Tiefen von 50 bis 600 Metern. Sie bevorzugen felsige Böden mit einer reichen Beute. Königskrabben sind in der Regel bei niedrigen Wassertemperaturen von 1-7 Grad Celsius zu finden.

Biologie

Königskrabben sind Allesfresser und ernähren sich von einer Vielzahl von Beutetieren, darunter Weichtiere, Würmer, Fische und Aas. Sie sind auch dafür bekannt, sich an Pflanzen zu ernähren. Königskrabben sind soziale Tiere und leben in Gruppen, wobei die größeren Männchen in der Regel die dominanten Rollen einnehmen. Die Fortpflanzungszeit liegt im Herbst, wenn die Weibchen Eier legen. Die Larven schlüpfen aus den Eiern und entwickeln sich im Wasser zu Jungtieren. Die Jungtiere leben in der Regel in Küstennähe und wandern dann nach mehreren Häutungen in tiefere Gewässer.

Wichtige Ressourcen