Pelagischer Stechrochen - Pteroplatytrygon
Der Pelagische Stechrochen (Pteroplatytrygon violacea), auch bekannt als Blauer Stechrochen, ist eine Art von Rochen aus der Familie der Stachelrochen (Dasyatidae). Diese Art wurde 1908 von dem amerikanischen Ichthyologen David Starr Jordan und dem japanischen Ichthyologen John Otterbein Snyder erstmals wissenschaftlich beschrieben. Der Pelagische Stechrochen ist eine seltene Art, die in den tropischen und subtropischen Gewässern des westlichen Pazifischen Ozeans vorkommt. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Krabben, Garnelen und kleinen Fischen, die er auf dem Meeresboden aufspürt.
Verbreitung und Lebensraum
Der Pelagische Stechrochen kommt in den tropischen und subtropischen Gewässern des westlichen Pazifischen Ozeans vor. Sein Verbreitungsgebiet reicht von den Philippinen über Indonesien und Neuguinea bis nach Australien. Die Art bevorzugt sandige und schlammreiche Böden in Küstennähe und lebt in Tiefen von bis zu 100 Metern.
Beschreibung
Der Pelagische Stechrochen hat eine charakteristische, rautenförmige Körperform mit einem großen, flachen Brustflossenbereich, der mit dem Kopf verschmolzen ist. Der Schwanz ist peitschenartig und mit einer oder zwei Giftstacheln ausgestattet. Er erreicht eine maximale Größe von etwa 1,5 Metern und ein Gewicht von bis zu 50 Kilogramm. Die Oberseite ist bläulich-grau gefärbt, die Unterseite weißlich. Der Pelagische Stechrochen hat auffällige, schwarze Flecken auf der Oberseite, die ihm sein charakteristisches Aussehen verleihen.
Lebensweise
Der Pelagische Stechrochen ist eine scheue und nachtaktive Art, die den Tag in Sandgruben verbringt. Nachts geht er auf Nahrungssuche und ernährt sich von Krabben, Garnelen und kleinen Fischen. Seine Giftstacheln dienen zur Verteidigung gegen Fressfeinde.
Fortpflanzung
Über die Fortpflanzungsbiologie des Pelagischen Stechrochens ist wenig bekannt. Es wird angenommen, dass er lebendgebärend ist und die Jungen bereits voll entwickelt zur Welt kommen.
Bedrohung
Der Pelagische Stechrochen ist eine seltene Art, die durch Überfischung und den Verlust von Lebensräumen bedroht ist. Seine Giftstacheln sind für Menschen gefährlich.