Petermännchen - Trachinidae
Die Petermännchen (Trachinidae) sind eine Familie von giftigen Meeresfischen, die in Küstengewässern des östlichen Atlantiks, des Mittelmeers und des Schwarzen Meeres vorkommen. Sie sind für ihre giftigen Stacheln an den Rücken- und Afterflossen bekannt, die starke Schmerzen verursachen können. Diese Fische sind im Allgemeinen braun-grau gefärbt und haben einen langgestreckten Körper, einen flachen Kopf und einen großen, schräg nach oben gerichteten Mund. Sie verbringen die meiste Zeit auf dem Meeresboden, vergraben sich im Sand oder unter Felsen und lauern auf Beutetiere.
Gebräuchliche Namen
Petermännchen sind unter verschiedenen gebräuchlichen Namen bekannt, darunter:
- Petermännchen (Deutsch)
- Weever (Englisch)
- Vive (Französisch)
- Pesce ragno (Italienisch)
Merkmale
Petermännchen haben eine Reihe von Merkmalen, die sie von anderen Fischarten unterscheiden, darunter:
- Giftige Stacheln: An den Rücken- und Afterflossen befinden sich giftige Stacheln, die bei Kontakt starke Schmerzen verursachen können.
- Langgestreckter Körper: Sie haben einen langgestreckten, schlanken Körper, der ihnen hilft, sich im Sand zu vergraben.
- Flacher Kopf: Der Kopf ist flach und hat einen großen, nach oben gerichteten Mund.
- Kleine Augen: Die Augen sind relativ klein und sitzen hoch am Kopf.
- Braune bis graue Farbe: Petermännchen sind in der Regel braun-grau gefärbt, wodurch sie sich gut in ihrer Umgebung tarnen können.
Lebensräume
Petermännchen leben in Küstengewässern des östlichen Atlantiks, des Mittelmeers und des Schwarzen Meeres. Sie bevorzugen sandige oder schlammige Böden, wo sie sich im Sand vergraben oder unter Felsen verstecken können. Sie sind in Tiefen von bis zu 100 Metern anzutreffen.
Verhalten
Petermännchen sind nachtaktive Raubfische, die sich von kleinen Fischen, Krabben und anderen wirbellosen Tieren ernähren. Sie vergraben sich im Sand oder unter Felsen und lauern auf Beutetiere. Wenn sich ein Beutetier nähert, schnappen sie schnell zu und injizieren ihnen das Gift aus ihren Stacheln.
Gefahr durch den Menschen
Petermännchen können für den Menschen gefährlich sein, da ihre Stacheln giftig sind. Der Stich verursacht starke Schmerzen, Schwellungen und Rötungen. In schweren Fällen kann es zu Übelkeit, Erbrechen, Fieber und Atembeschwerden kommen. Wenn Sie von einem Petermännchen gestochen werden, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
Referenzen
Weitere Informationen über Petermännchen finden Sie auf den folgenden Websites: