Schopfpinguine - Eudyptes
Der Schopfpinguin (Eudyptes chrysolophus) ist eine mittelgroße Pinguinart, die in den subantarktischen Gewässern um die Inseln des südlichen Ozeans brütet. Er ist eine von sechs Arten in der Gattung Eudyptes, die als „Schopfpinguine“ bekannt sind. Die Art ist leicht an ihrer leuchtend gelben Federhaube zu erkennen, die sich über den Kopf bis zum Nacken erstreckt. Schopfpinguine sind soziale Tiere, die in großen Kolonien brüten, und sie sind auch sehr gute Schwimmer, die bis zu 100 Meter tief tauchen können, um nach Nahrung zu suchen.
Gemeinsame Namen
Neben dem wissenschaftlichen Namen Eudyptes chrysolophus ist der Schopfpinguin auch unter verschiedenen anderen Namen bekannt, darunter:
- Goldhaubenschopfpinguin
- Schopfpinguin
- Gelbhaubenschopfpinguin
- Makaronipinguin
Beschreibung
Schopfpinguine sind mittelgroße Pinguine mit einer Körpergröße von 50 bis 70 cm und einem Gewicht von 3,5 bis 6 kg. Sie haben einen schlanken, stromlinienförmigen Körper, der sich gut zum Schwimmen eignet. Ihr Gefieder ist überwiegend schwarz und weiß, mit einer charakteristischen leuchtend gelben Federhaube, die sich über den Kopf bis zum Nacken erstreckt. Der Schnabel ist kräftig und rosa-orange gefärbt. Erwachsene Schopfpinguine haben eine hellgraue bis weiße Brust, während Jungtiere ein bräunlicheres Gefieder haben.
Verbreitung und Lebensraum
Schopfpinguine brüten auf Inseln im südlichen Ozean, darunter die Falklandinseln, Südgeorgien, die Kergueleninseln, die Crozetinseln und die Prinz-Edward-Inseln. Während der Brutzeit leben sie in großen Kolonien an den Küsten der Inseln. Außerhalb der Brutzeit verbringen sie die meiste Zeit auf See, wo sie sich von Krill, Fisch und anderen Meereslebewesen ernähren. Schopfpinguine sind stark an ihre kalten, eisigen Lebensräume angepasst und sind an die rauen Bedingungen des südlichen Ozeans gewöhnt.
Verhalten
Schopfpinguine sind soziale Tiere, die in großen Kolonien brüten. Sie sind bekannt für ihre lauten und unregelmäßigen Rufe, die verwendet werden, um sich zu verständigen und ihre Territorien zu verteidigen. Schopfpinguine sind auch sehr gute Schwimmer und können bis zu 100 Meter tief tauchen, um nach Nahrung zu suchen. Sie können bis zu 20 Minuten unter Wasser bleiben und verbringen die meiste Zeit des Tages mit Schwimmen und Fressen.
Fortpflanzung
Schopfpinguine brüten in Kolonien auf den Inseln des südlichen Ozeans. Sie nisten in Nestern, die aus Steinen und Gras gebaut werden. Die Weibchen legen normalerweise zwei Eier, die von beiden Elternteilen etwa 35 Tage lang bebrütet werden. Nach dem Schlüpfen werden die Küken etwa zwei Monate lang von beiden Elternteilen gefüttert und beschützt. Sobald sie selbstständig sind, gehen sie ins Meer, um selbst nach Nahrung zu suchen.
Erhaltungszustand
Schopfpinguine werden von der Internationalen Union für Naturschutz (IUCN) als "am wenigsten besorgniserregend" eingestuft. Ihre Populationen werden jedoch durch verschiedene Bedrohungen beeinträchtigt, darunter die Überfischung, der Klimawandel und die Umweltverschmutzung. Die Erhaltungsbemühungen konzentrieren sich auf die Reduzierung dieser Bedrohungen und die Verbesserung der Schutzgebiete für Schopfpinguine.
Referenzen
- BirdLife International (2016). Eudyptes chrysolophus. Die Rote Liste gefährdeter Arten der IUCN 2016: e.T22697728A93641443. https://dx.doi.org/10.2305/IUCN.UK.2016-3.RLTS.T22697728A93641443.en, abgerufen am 11. Dezember 2023.
- National Geographic. (n.d.). Macaroni Penguin. Abgerufen am 11. Dezember 2023 von https://www.nationalgeographic.com/animals/birds/m/macaroni-penguin/
- Oceanic Society. (n.d.). Macaroni Penguins. Abgerufen am 11. Dezember 2023 von https://www.oceanicsociety.org/animals/macaroni-penguins/