Spinnenkrabben - Stenorhynchus

Spinnenkrabben, auch bekannt als Gespensterkrabben oder Stenorhynchus, sind eine Familie (Stenorhynchidae) von marinen Dekapodenkrebsen, die etwa 60 Arten umfasst. Sie sind in der Regel an Küstengewässern in gemäßigten und tropischen Regionen weltweit zu finden und bevorzugen sandige oder schlammige Böden. Die ungewöhnliche Morphologie der Spinnenkrabben zeichnet sie durch einen schlanken, langgestreckten Körper, lange, dünne Beine und einen kleinen, schlanken Carapax aus, der ihrem Namen gerecht wird und an Spinnen erinnert.

Stenorhynchus yangi

Gemeinsame Namen

Neben „Spinnenkrabben“ werden diese Krabben auch als „Gespensterkrabben“ bezeichnet, was sich auf ihr Aussehen und ihre Fähigkeit bezieht, sich in ihrer Umgebung zu tarnen.

Merkmale

Spinnenkrabben zeichnen sich durch eine Reihe eindeutiger Merkmale aus, die sie von anderen Krabbenarten abheben:

Langgestreckter Körper: Sie besitzen einen schlanken, länglichen Körper, der ihnen hilft, sich durch enge Spalten und unter Felsen zu bewegen.
Lange, dünne Beine: Ihre Beine sind im Verhältnis zu ihrem Körper außergewöhnlich lang und dünn, wodurch sie ein Spinnenartiges Aussehen erhalten.
Kleiner Carapax: Ihr Carapax, der ihre Schale bedeckt, ist klein und schlank, was zu ihrer allgemeinen schlanken Form beiträgt.
Grosse Augen: Spinnenkrabben haben im Verhältnis zu ihrem Körper grosse, prominente Augen, die ihnen helfen, Beute zu erkennen und sich in ihrer Umgebung zurechtzufinden.

Lebensräume

Spinnenkrabben leben in einer Vielzahl von Küstenlebensräumen, darunter:

Sandböden: Sie sind häufig in sandigen oder schlammbodenreichen Gebieten zu finden, wo sie sich in den Untergrund eingraben können.
Felsriffe: Spinnenkrabben finden sich auch in Felsspalten und unter Felsen, wo sie Schutz vor Raubtieren suchen können.
Seegras: Einige Arten kommen in Seegrasbewachsenen Gebieten vor, wo sie sich mit ihrer Umgebung tarnen können.

Nahrung

Spinnenkrabben sind Allesfresser und ernähren sich von einer Vielzahl von Organismen, darunter:

Kleine wirbellose Tiere: Dazu gehören Würmer, Muscheln, Schnecken und andere kleine Krabben.
Aas: Spinnenkrabben sind auch Aasfresser, die sich von toten Tieren ernähren.
Algen: Einige Arten können sich von Algen ernähren, die sie von Felsen oder anderen Oberflächen abkratzen.