Thalamita
Thalamita ist eine Gattung von Krabben aus der Familie der Portunidae, den Schwimm- oder Stein-Krabben. Sie umfasst etwa 40 Arten, die hauptsächlich in den tropischen und subtropischen Regionen des Indopazifiks vorkommen, einige Arten kommen aber auch in anderen Teilen des Atlantiks vor.
Häufige Namen
Krabben aus der Gattung Thalamita werden im Allgemeinen als Schwimmkrabben bezeichnet, da sie mit ihren abgeflachten, paddelartigen Schwimmbeinen schwimmen können. Bestimmte Arten können auch spezifische Namen haben, wie z. B. die blaue Schwimmkrabbe (Thalamita crenata) und die gefleckte Schwimmkrabbe (Thalamita danae).
Merkmale
Thalamita-Krabben sind durch ihre breite, abgeflachte Carapax (Rückenpanzer) gekennzeichnet, die je nach Art unterschiedlich geformt und gefärbt sein kann. Ihr Carapax kann glatt, gekörnt oder mit Dornen besetzt sein. Sie besitzen fünf Beinpaare, wobei das fünfte Beinpaar zu Schwimmbeinen umgebildet ist. Die Augen sind stielartig und hervorstehend. Wie bei anderen Portuniden auch, sind die Scherenhände bei Männchen deutlich größer als bei Weibchen.
Lebensraum
Thalamita-Krabben leben vorwiegend in Küstennähe in Mangrovenwäldern, Seegraswiesen, Korallenriffen und felsigen Küsten. Sie sind meist nachtaktiv und verbringen den Tag in Verstecken unter Steinen, in Spalten oder zwischen Seegras.
Ernährung
Thalamita-Krabben sind Allesfresser und ernähren sich von Aas, Algen, kleinen Tieren wie Würmern, Schnecken und anderen Krabben.
Fortpflanzung
Die Fortpflanzung bei Thalamita-Krabben erfolgt durch äußere Befruchtung. Die Weibchen tragen die befruchteten Eier an ihren Bauchplatten (Pleopoden) bis zum Schlüpfen der Larven. Die Larven durchlaufen mehrere Entwicklungsstadien im Plankton, bevor sie sich zu Jungtieren entwickeln.
Wirtschaftsliche Bedeutung
Einige Thalamita-Arten werden in einigen Ländern für den Verzehr gefangen. Sie sind jedoch nicht so kommerziell wichtig wie andere Krabbenarten.
Verwandte Arten
Zu den engsten Verwandten der Thalamita-Krabben gehören andere Gattungen der Familie Portunidae, wie z. B. Portunus, Callinectes und Liocarcinus.
Referenzen