Tigrigobius
Tigrigobius ist eine Gattung von Grundeln, die zur Familie der Gobiidae gehört. Grundeln sind kleine, meist fleischfressende Fische, die in Küstengewässern auf der ganzen Welt vorkommen. Es gibt vier Arten in der Gattung Tigrigobius. Diese sind: Tigrigobius redimiculus, Tigrigobius clitellatus, Tigrigobius fasciolatus und Tigrigobius breviceps. Alle diese Arten werden umgangssprachlich als Tigergrundeln bezeichnet.
Merkmale
Tigrigobius-Arten haben einen langgestreckten, schlanken Körper mit einem abgeflachten Kopf. Die Fische sind klein, wobei die meisten Arten eine Länge von 5 bis 8 cm erreichen. Sie haben eine typische Grundelform mit großen Augen und einem kleinen Maul. Sie sind auch bekannt für ihre auffälligen, wellenförmigen Muster aus dunkelbraunen oder schwarzen Streifen auf einem helleren, beigefarbenen oder gelben Grund. Diese Muster, die dem Aussehen eines Tigers ähneln, verleihen ihnen ihren gebräuchlichen Namen. Ihre Brustflossen sind relativ groß und abgerundet. Ihre Bauchflossen sind verwachsen und bilden eine Saugscheibe, mit der sie sich an Felsbrocken oder Algen festhalten können. Ihre Rückenflossen sind lang und verlaufen vom Nacken bis zum Schwanzflossenansatz. Sie haben auch eine Afterflosse, die sich direkt unter der zweiten Rückenflosse befindet. Die meisten Arten haben auch kleine Barteln, die sich in der Nähe ihres Mundes befinden. Die Farbe und Musterung der Arten variieren geringfügig je nach Lebensraum und Individuum.
Verbreitung und Lebensraum
Tigrigobius-Arten sind in den gemäßigten und tropischen Gewässern des westlichen Pazifischen Ozeans beheimatet. Sie kommen von Japan und Korea im Norden bis zu den Philippinen und Australien im Süden vor. Diese Grundeln bevorzugen felsige Küstengebiete, Buchten und Riffe, in denen sie Unterschlupf und Nahrung finden können. Sie kommen auch in Gezeitenbecken und Brackwasserhabitaten vor. Sie sind oft in Gezeitenbecken und in der Nähe von Korallenriffen zu finden. Sie bevorzugen felsige und sandige Böden mit reichlicher Vegetationsbedeckung.
Verhalten und Lebensweise
Tigrigobius-Arten sind tagsüber aktiv und ernähren sich hauptsächlich von kleinen Krebstieren, Würmern und anderen wirbellosen Tieren. Sie sind Einzelgänger, die sich ihr Territorium verteidigen und andere Fische, die in ihr Gebiet gelangen, angreifen. Sie können auch in kleinen Gruppen vorkommen, insbesondere während der Fortpflanzungszeit. Diese Fische sind sehr scheu und verstecken sich oft in Felsspalten oder unter Steinen, wenn sie sich bedroht fühlen. Bei Gefahr können sie auch über kurze Distanzen schnell aus dem Wasser spritzen. Ihre Fortpflanzungsgewohnheiten sind nicht vollständig verstanden, aber es ist bekannt, dass sie ihre Eier an felsigen Untergründen oder in leeren Muschelschalen ablegen. Die Larven sind pelagisch und entwickeln sich in der Wassersäule, bevor sie sich im Erwachsenenalter auf den Boden niederlassen.
Bedeutung
Obwohl Tigrigobius-Arten eine wichtige Rolle im marinen Ökosystem spielen, haben sie keine große wirtschaftliche Bedeutung für den Menschen. Sie sind jedoch ein beliebtes Studienobjekt für Biologen, die sich mit der Ökologie und dem Verhalten von Grundeln befassen. Sie werden auch gelegentlich in der Aquarienhaltung gehalten.
Referenzen