Amblypneustes formosus

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Amblypneustes formosus ist eine Seeigelart aus der Familie der Temnopleuridae. Diese Art kommt in verschiedenen Teilen des Indopazifiks vor und ist ein häufig anzutreffender Bewohner küstennaher Riffe.

Beschreibung und Merkmale

Amblypneustes formosus hat einen kugelförmigen, flachen Körper mit einem Durchmesser von bis zu 7 cm. Die Oberfläche des Körpers ist mit zahlreichen Stacheln bedeckt, die für gewöhnlich eine dunkelgraue bis schwarze Farbe aufweisen. Die Stacheln sind relativ kurz und dick, was ihnen eine raue Textur verleiht. Ein charakteristisches Merkmal dieser Art sind die gut entwickelten Pedicellarien, die sich an der Basis der Stacheln befinden und eine defensive Funktion erfüllen. Die Mundöffnung des Seeigels befindet sich auf der Unterseite des Körpers, während die Afteröffnung auf der Oberseite zu finden ist.

Lebensraum und Vorkommen

Amblypneustes formosus ist eine benthische Art, d. h. sie lebt am Meeresboden. Sie bevorzugt Lebensräume mit hartem Untergrund, wie z. B. Korallenriffe, Felsen und Sandbänke. Diese Art ist weit verbreitet im Indopazifik, von der Ostküste Afrikas bis zu den Inseln im Pazifischen Ozean. Sie kommt in verschiedenen marinen Zonen vor, von der Gezeitenzone bis zu einer Tiefe von etwa 50 Metern. Dieser Seeigel ist in küstennahen Riffen besonders häufig und ist damit ein verbreiteter Bewohner dieser aquatischen Ökosysteme.

Taxonomie

Die Art Amblypneustes formosus gehört zur Klasse: Echinoidea, Ordnung: Camarodonta, und Familie: Temnopleuridae. Innerhalb dieser Familie ist Amblypneustes formosus eine von mehreren Arten der Gattung Amblypneustes. Diese Gattung ist Teil der Ordnung Camarodonta, die eine große Gruppe von Seeigeln mit einem komplexen Gebiss und einem besonderen Aufbau der Mundöffnung umfasst.

Ernährung

Amblypneustes formosus ist ein Allesfresser und ernährt sich von einer Vielzahl von Nahrung, darunter Algen, Detritus, kleine wirbellose Tiere und ebenfalls von anderen Seeigeln. Die Art ist ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems, da sie zum Abbau von organischen Stoffen beiträgt und gleichzeitig eine Nahrungsquelle für verschiedene Raubtiere, wie z. B. Fische und Seesterne, darstellt.