Conasprella ximenes ist eine Schneckenart aus der Familie der Kegelschnecken (Conidae). Sie zeichnet sich durch ein auffälliges, konisches Gehäuse aus, das in verschiedenen Farbmustern und -tönen vorkommen kann. Diese Art ist für ihre Fähigkeit bekannt, Beutetiere mit einem giftigen Harpune zu erlegen, die sich in ihrem Rüssel befindet.
Beschreibung und Merkmale
Die Gehäuse von Conasprella ximenes können bis zu 50 mm lang werden. Sie sind in der Regel schlank und spitz zulaufend, mit einer glatten, glänzenden Oberfläche. Die Farbe der Gehäuse variiert je nach geografischem Vorkommen, wobei Muster aus Flecken, Streifen und Spiralen auftreten. Die Öffnung des Gehäuses ist schmal und oval, mit einer charakteristischen Lippe, die an der Innenseite gezähnt sein kann.
Lebensraum und Vorkommen
Conasprella ximenes lebt in flachen, sandigen oder felsigen Meeresgebieten. Sie kommen in der Regel in der Gezeitenzone und in geringeren Tiefen vor, mit einer maximalen Tiefe von etwa 50 Metern. Diese Art ist im Indopazifik verbreitet, einschließlich des Roten Meeres, des Indischen Ozeans und des Pazifischen Ozeans. Conasprella ximenes ist ein Bewohner der Neritisch-Zone, also dem Bereich des Meeres, der sich über dem Kontinentalschelf erstreckt und somit zum photischen Bereich gehört.
Taxonomie
Die Art Conasprella ximenes gehört zur Klasse Gastropoda, zur Ordnung Neogastropoda und zur Familie Conidae. Diese Schneckenart wurde erstmals im Jahr 1984 von einem bekannten Malakologen beschrieben. Der wissenschaftliche Name Conasprella ximenes setzt sich aus der Gattung Conasprella und dem Artnamen ximenes zusammen, der möglicherweise auf die Ähnlichkeit mit einem anderen Taxon, einer Art, oder einem Merkmal des Lebensraums oder der Morphologie verweist.
Ernährung
Wie andere Kegelschnecken ist Conasprella ximenes ein fleischfressendes Tier, das sich von anderen Meerestieren ernährt. Sie jagen mit einem speziellen Gift, das in ihrem Rüssel enthalten ist. Mit ihrem Rüssel stoßen sie ein harpunenartiges Gebilde, das mit Gift gefüllt ist, in ihre Beute, meist kleine Fische oder andere Weichtiere. Das Gift paralysiert die Beute schnell und ermöglicht es der Kegelschnecke, sie zu verschlingen.
Image References