Der Dreiflossenschleimfisch – Helcogramma decurrens ist eine kleine, farbenfrohe Fischart, die in der Familie der Schleimfische (Tripterygiidae) zu finden ist. Dieser Fisch ist ein faszinierendes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit mariner Lebewesen an die unterschiedlichen Lebensräume des Ozeans.
Beschreibung & Charakteristika
Der Helcogramma decurrens erreicht eine maximale Größe von etwa 4,5 cm. Seine Körperform ist typisch für Schleimfische, langgestreckt und schlank. Charakteristisch für diese Art sind die drei Rückenflossen, die ihm seinen Namen geben. Die Färbung variiert je nach Lebensraum, aber oft dominieren leuchtende Orange- und Rottöne, gepaart mit schwarzen Flecken und Streifen. Diese Färbung dient der Tarnung und der Kommunikation innerhalb der Art.
Lebensraum und Vorkommen
Der Dreiflossenschleimfisch – Helcogramma decurrens bewohnt typischerweise flache Küstengewässer in der Gezeitenzone und in Korallenriffen. Seine bevorzugten Lebensräume sind die Bereiche zwischen 0,0 und 10,0 Metern Tiefe. Dieser Fisch ist somit eine verbreitete Erscheinung in der Neritischen Zone, also dem Bereich des Meeres, der bis zum Kontinentalschelf reicht. In diesen Ökosystemen findet er Schutz und Nahrung in den vielfältigen Strukturen von Korallenriffen, Seegras- und Algenbewachsenen Gesteinsformationen.
Taxonomie
Die Art Helcogramma decurrens gehört zur Klasse: Teleostei, Ordnung: Blenniiformes, und Familie: Tripterygiidae. Diese Klassifizierung ordnet ihn in die Gruppe der Knochenfische ein, die durch ein knöchernes Skelett und ein spezialisiertes Kiefersystem charakterisiert sind. Die Ordnung Blenniiformes beinhaltet eine Vielzahl von Schleimfischarten, die durch ihre längliche Körperform, die drei Rückenflossen und ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume in flachen Küstengewässern vereint sind.
Fütterung
Der Dreiflossenschleimfisch – Helcogramma decurrens ist ein opportunistischer Allesfresser, der sich von einer Vielzahl kleiner Organismen ernährt. Seine Nahrung umfasst Bosmiden, Brine Shrimp Nauplii, Brine Shrimps, Cyclops, Daphnia salina, Zoobenthos und Zooplankton. Die Nahrungssuche erfolgt vor allem in den Bereichen der Gezeitenzone, wo er in den Riffen nach kleinen Wirbellosen, Algen und Detritus sucht. Diese Ernährungsphysiologie macht ihn zu einem wichtigen Bestandteil des Nahrungsnetzes in seinem Lebensraum und trägt zur Stabilität des Ökosystems bei.
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