Der Geigenrochen, auch bekannt als Zapteryx xyster, ist ein Rochen, der zur Familie der Stachelrochen (Trygonorrhinidae) gehört. Der wissenschaftliche Name Zapteryx xyster wurde erstmals im Jahr 1837 von Müller und Henle vergeben. Er ist eine relativ kleine Rochenart, mit einer maximalen Größe von 78.0 cm. Der Geigenrochen ist bekannt für seine einzigartige, geigenförmige Körperform, die ihm seinen Namen eingebracht hat.
Beschreibung und Charakteristika
Der Geigenrochen hat einen abgeflachten Körper mit einem großen, breiten Kopf und kleinen Augen. Seine Brustflossen sind groß und verbinden sich mit dem Kopf und bilden die typische geigenförmige Form. Die Rückenflosse ist klein und befindet sich nah am Schwanzansatz. Der Geigenrochen besitzt einen Stachel, der sich vor der Rückenfinne befindet. Dieser Stachel ist mit einer Gift-Drüse verbunden und kann dem Geigenrochen zur Verteidigung dienen.
Lebensraum und Vorkommen
Der Geigenrochen ist ein Bewohner des Meeresbodens und findet sich in Küstennähe in Tiefen bis zu 100 Metern. Er bevorzugt sandige oder schlammige Böden und ist häufig in gemäßigten und subtropischen Gewässern anzutreffen. Der Geigenrochen ist im Allgemeinen in der Neritisch Zone verbreitet. Die Neritisch Zone ist die Küstenregion eines Meeres oder Ozeans, die sich vom Ufer bis zur Grenze des Kontinentalschelfs erstreckt.
Taxonomie
Der Geigenrochen (Zapteryx xyster) gehört zur Klasse: Elasmobranchii, Ordnung: Rhinopristiformes, und Familie: Trygonorrhinidae. Diese Klassifizierung ordnet ihn als einen Knorpelfisch ein, der zur Gruppe der Rochen gehört.
Fütterung
Der Geigenrochen ist ein fleischfressender Fisch und ernährt sich hauptsächlich von Muscheln, Schnecken und Würmern. Seine Nahrung findet er in der Regel, indem er mit seiner flachen Schnauze den Meeresboden abtastet.