Die Meeresschnecke Gibbula drepanensis ist eine kleine, aber auffällige Art der Familie der Napfschnecken (Trochidae). Sie ist in den Gewässern des Mittelmeers weit verbreitet und dient als anschauliches Beispiel für die marine Biodiversität dieser Region.
Beschreibung & Charakteristika
Gibbula drepanensis zeichnet sich durch eine konische Schale mit einem Durchmesser von bis zu 15 Millimetern aus. Die Schale ist meist in Braun- oder Rottönen gefärbt und weist oft weiße oder cremefarbene Flecken auf. Die Oberfläche der Schale ist glatt oder weist feine spiralförmige Rippen auf. Der Fuß der Schnecke ist ebenfalls in den gleichen Farbtönen wie die Schale gehalten und ermöglicht ihr, sich auf festem Untergrund fortzubewegen.
Lebensraum und Vorkommen
Gibbula drepanensis bevorzugt felsige Küstenbereiche, wo sie sich in der Gezeitenzone oder in flachem Wasser bis zu einer Tiefe von etwa 20 Metern aufhält. Diese Art ist in der Regel in der unteren Gezeitenzone und im Sublitoral, den marinen Zonen, die zwischen Ebbe und Flut liegen, zu finden. Sie bevorzugt felsigen Untergrund, wo sie sich an Algen und anderen organischen Materialien festhalten kann. Die Art ist im gesamten Mittelmeer verbreitet, vom westlichen Mittelmeer bis zur Adria und dem östlichen Mittelmeer.
Taxonomie
Die wissenschaftliche Klassifizierung von Gibbula drepanensis ordnet sie der Klasse Gastropoda, der Ordnung Trochida und der Familie Trochidae zu. Diese Klassifizierung spiegelt ihren Platz in der evolutionären Entwicklung der Schnecken wider und zeigt ihre enge Verwandtschaft zu anderen Arten der Napfschnecken.
Ernährung
Gibbula drepanensis ist ein Pflanzenfresser und ernährt sich hauptsächlich von Algen, die er mit seiner raspelartigen Zunge, der Radula, abweidet. Die Schnecke spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem des Mittelmeers, indem sie die Algenbestände reguliert und als Nahrung für andere Meerestiere dient.
Image References