Die Kiel-Täubchenschnecke, wissenschaftlich bekannt als Alia carinata, ist eine kleine Meeresschnecke, die zu den Columbellidae gehört, einer Familie von Meeresschnecken, die in der Regel als Täubchenschnecken bezeichnet werden. Diese Schneckenart zeichnet sich durch ihre einzigartige, konische Schale aus, die eine markante Kielform aufweist, die ihr den Namen verleiht.
Beschreibung und Eigenschaften
Die Alia carinata besitzt eine schlanke, spindelförmige Schale, die in der Regel eine Länge von bis zu 15 mm erreicht. Ihre Schale ist hellbraun bis weißlich gefärbt und weist oft dunklere Flecken oder Streifen auf. Die charakteristische Kielform an der Schale ist gut ausgeprägt und verleiht der Kiel-Täubchenschnecke ihre unverwechselbare Gestalt. Ihre Fühler sind kurz und abgerundet, und ihre Augen sitzen an der Basis der Fühler.
Lebensraum und Vorkommen
Die Kiel-Täubchenschnecke ist eine verbreitete Art in den küstennahen Gewässern des Nordostatlantiks, der Nordsee und des Mittelmeers. Sie bevorzugt felsige Untergründe, Algenzonen, Gezeitenzonen und Seegraswiesen, wo sie in Tiefen von wenigen Metern bis zu etwa 200 Metern vorkommt. Ihr Lebensraum umfasst auch Bereiche, die von der Gezeitenzone bis zum Schelfrand reichen, was sie in der Subtidal-, Sublittoral-, Infralittoral- und der tiefen Zone der Ozeane zu einer häufigen Erscheinung macht. Dies macht sie zu einer neritischen Art.
Taxonomie
Die Alia carinata gehört zur Klasse Gastropoda, zur Ordnung Neogastropoda und zur Familie Columbellidae. Sie ist somit eine Meeresschnecke, die zu einer großen und vielfältigen Gruppe von Weichtieren gehört, die für ihre spiralförmigen Schalen bekannt sind.
Ernährung
Die Kiel-Täubchenschnecke ist ein fleischfressendes Raubtier, das sich von anderen kleinen Meerestieren ernährt. Sie greift vor allem andere Schneckenarten an, indem sie ihre Schalen aufbricht und an ihrem Weichkörper frisst. Ihre Beutetiere findet sie in der Regel in ihrem Lebensraum, wo sie sich durch die Algenzonen und Seegraswiesen bewegt.
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