Mustelus antarcticus, auch bekannt als der Antarktische Glatt- oder Grauhai, ist eine Art von Katzenhai, die zur Familie der Triakidae gehört. Er ist im südwestlichen Atlantik und im südöstlichen Pazifik verbreitet und gehört zu den am häufigsten vorkommenden Haien in diesen Regionen.
Beschreibung & Charakteristika
Mustelus antarcticus ist ein mittelgroßer Hai mit einer maximalen Länge von 157 cm. Er hat einen schlanken, torpedoförmigen Körper mit einer spitzen Schnauze und großen, ovalen Augen. Seine Rücken- und Afterflossen sind abgerundet, während seine Brustflossen groß und sichelförmig sind. Seine Farbe variiert von grau bis braun, mit einer dunkleren, manchmal fast schwarzen Färbung auf dem Rücken und den Seiten. Sein Bauch ist in der Regel weiß oder cremefarben.
Lebensraum und Vorkommen
Mustelus antarcticus bewohnt küstennahe Gewässer in Tiefen von 0 bis 403 Metern. Er ist in der Regel in der Nähe des Meeresbodens zu finden, wo er sich in der Nähe von felsigen Riffen, Sandbänken und Seegraswiesen aufhält. Da er in diesen Tiefen lebt, kann er als Bewohner der neritischen Zone klassifiziert werden. Die neritische Zone ist die flache, lichtdurchflutete Zone des Ozeans, die sich von der Gezeitenzone bis zur Kontinentalschelfkante erstreckt. Mustelus antarcticus ist ein sehr verbreiteter Hai in seinen Lebensräumen, was ihn zu einem wichtigen Bestandteil der Ökosysteme macht, in denen er lebt.
Taxonomie
Mustelus antarcticus gehört zur Klasse: Elasmobranchii, Ordnung: Carcharhiniformes und Familie: Triakidae. Diese Klassifizierung ordnet ihn als Knorpelfisch ein, der zur Ordnung der Requiemhaie gehört. Diese Gruppe zeichnet sich durch ihre fünf Kiemenspalten, ihre zwei Rückenflossen und ihre meist spindelförmige Körperform aus. Innerhalb der Ordnung gehört Mustelus antarcticus zur Familie der Triakidae, die allgemein als Katzenhaie bekannt sind.
Ernährung
Mustelus antarcticus ist ein fleischfressender Fisch, der sich hauptsächlich von kleinen Fischen, Kopffüßern und Krebstieren ernährt. Er jagt in der Regel in der Nähe des Meeresbodens, wo er seine Beute mit seinen scharfen Zähnen ergreift. Seine Ernährung trägt dazu bei, die Nahrungsketten seiner Lebensräume zu regulieren und die Ökosysteme gesund zu halten.
Image References