Pempheris bexillon, auch bekannt als der „Schwarzfleckige Schlaf-Dorsch“, ist eine kleine, schlanke Fischart, die zur Familie der Pempheridae gehört. Diese Fische sind in tropischen Gewässern des Indopazifiks weit verbreitet. Sie sind für ihre einzigartige Nachtaktivität und ihre Fähigkeit bekannt, sich in großen Gruppen zu versammeln, was ihnen den Namen „Schlaf-Dorsch“ eingebracht hat.
Beschreibung & Charakteristika
Pempheris bexillon zeichnet sich durch seine schlanke, längliche Körperform aus. Er erreicht eine maximale Länge von 13,7 cm und besitzt eine charakteristische silberne Farbe mit einem auffälligen, schwarzen Fleck an der Basis der Schwanzflosse. Die Rückenflosse ist mit 11 bis 12 Stacheln und 17 bis 19 Weichstrahlen besetzt, während die Afterflosse 3 Stacheln und 15 bis 16 Weichstrahlen aufweist. Der Kopf ist klein und besitzt ein großes, endständiges Maul, das mit kleinen Zähnen besetzt ist.
Lebensraum und Vorkommen
Pempheris bexillon bewohnt typischerweise Korallenriffe und felsige Küstenregionen in flachen, küstennahen Gewässern. Sie bevorzugen einen Tiefenbereich von 1 bis 30 Metern und kommen in den tropischen und subtropischen Gewässern des Indopazifiks vor. Das Verbreitungsgebiet dieser Art erstreckt sich vom Roten Meer und der Küste Ostafrikas bis nach Australien, Japan, Hawaii und den östlichen Pazifik. Sie gehören zu den häufigsten Bewohnern der Küstengewässer und sind daher ein wichtiger Teil des marinen Ökosystems dieser Regionen.
Taxonomie
Pempheris bexillon gehört zur Klasse: Teleostei, Ordnung: Acropomatiformes, und Familie: Pempheridae. Die Art wurde erstmals im Jahr 1829 von dem deutschen Zoologen Johannes Peter Müller beschrieben und wissenschaftlich klassifiziert. Die wissenschaftliche Klassifizierung spiegelt ihre enge Verwandtschaft mit anderen Fischarten innerhalb der Familie der Pempheridae wider.
Fütterung
Pempheris bexillon ist ein nachtaktiver Fisch, der sich hauptsächlich von Zooplankton, kleinen Krebstieren und anderen wirbellosen Tieren ernährt. Während der Nachtzeit verlassen sie ihre Verstecke in den Korallenriffen und gehen auf Nahrungssuche. Ihre Ernährung spielt eine wichtige Rolle im marinen Nahrungsnetz, da sie als Beute für größere Fische und Meeresbewohner dienen.