Pyura squamulosa, auch bekannt als die Seepocke oder Seegurke, ist eine sesshafte Ascidie, eine Art von Manteltier, die an den felsigen Küsten des südwestlichen Pazifischen Ozeans vorkommt. Es ist eine bemerkenswerte Spezies, die für ihre ungewöhnliche Morphologie und ihren einzigartigen Lebenszyklus bekannt ist.
Beschreibung und Eigenschaften
Pyura squamulosa ist durch ihren sackartigen Körper gekennzeichnet, der mit einer zähen, ledrigen Tunika bedeckt ist. Ihre Größe variiert, wobei Individuen eine maximale Länge von etwa 10 Zentimetern erreichen. Die äußere Oberfläche der Tunika weist eine raue, warzige Textur auf, die ihr ein unregelmäßiges Aussehen verleiht. Die Farbe von Pyura squamulosa kann von rötlich-braun bis graugrün reichen, je nach Umgebung und Lebensbedingungen.
Wie alle Ascidien sind Pyura squamulosa sesshaft und verbringen ihr gesamtes Erwachsenenleben an einem Ort befestigt. Sie haben zwei Siphonen, die aus der Oberseite ihrer Tunika herausragen: einen Einlasssiphon für die Aufnahme von Wasser und Nahrung, und einen Auslasssiphon für die Abgabe von Wasser und Abfallprodukten.
Lebensraum und Verbreitung
Pyura squamulosa bevorzugt felsige Küstenhabitate, insbesondere in Gezeitenzonen und in flachen, geschützten Buchten. Sie sind eine häufige Erscheinung in der Gezeitenzone, wo sie mit ihren zähen Tuniken an felsigen Oberflächen, Seegras und Muscheln befestigt sind. Diese Art ist im südwestlichen Pazifik weit verbreitet und kommt in Ländern wie Australien, Neuseeland und Chile vor. Sie sind typische Bewohner der intertidalen Zone, die einem Gebiet entsprechen, das zweimal täglich bei Ebbe und Flut vom Meer bedeckt und freigelegt wird.
Taxonomie
Pyura squamulosa gehört zur Klasse Ascidiacea, Ordnung Stolidobranchia, und Familie Pyuridae. Innerhalb dieser Taxonomie ist Pyura squamulosa eine der vielen Arten von Manteltieren, die in den Meeren der Welt verbreitet sind.
Ernährung
Pyura squamulosa sind Filtrierer, was bedeutet, dass sie ihre Nahrung aus dem Wasser filtern. Sie pumpen Meerwasser durch ihre Einlasssiphonen und nutzen ihre Kiemenfilter, um Phytoplankton, Zooplankton und andere kleine organische Partikel zu fangen. Die Nahrungspartikel werden dann in den Verdauungstrakt transportiert, wo sie verdaut werden.
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