Vielaugen-Crimora – Crimora multidigitalis

Tiefe: 0 - 55 m

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Der Vielaugen-Crimora, wissenschaftlich bekannt als Crimora multidigitalis, ist eine auffällige Nacktschnecke, die zu den Meeresschnecken gehört. Diese Art zeichnet sich durch ihre einzigartige körperliche Gestalt und ihre auffällige Färbung aus, die sie zu einem faszinierenden Objekt der marinen Biodiversität macht.

Beschreibung & Charakteristika

Der Vielaugen-Crimora Crimora multidigitalis ist eine relativ kleine Nacktschnecke, die eine maximale Größe von etwa 20 Millimetern erreicht. Ihr Körper ist länglich-oval und besitzt eine charakteristische, leicht durchscheinende Farbe, die von weißlich-gelblich bis zu einem blassen Orange reicht. Ein auffälliges Merkmal sind die zahlreichen, kleinen, schwarzen Augen, die sich über den gesamten Körper verteilen. Diese Augen verleihen der Nacktschnecke ihren charakteristischen Namen. Die Fußsohle des Tieres ist ebenfalls gut ausgebildet und dient der Fortbewegung über den Untergrund.

Lebensraum und Vorkommen

Der Vielaugen-Crimora Crimora multidigitalis ist in küstennahen Gewässern des Nordostatlantiks verbreitet. Man findet ihn vor allem in der Gezeitenzone und im Flachwasserbereich, wobei er sich bevorzugt in den Bereichen mit Algenbewuchs und felsigen Untergründen aufhält. Er ist häufig in der sublitoralen Zone anzutreffen, die sich zwischen der Gezeitenzone und der tieferen, offenen See befindet. Diese marine Zone zeichnet sich durch regelmäßige Sonneneinstrahlung und eine große Vielfalt an Lebewesen aus.

Taxonomie

Die Art Crimora multidigitalis gehört zur Klasse: Gastropoda, Ordnung: Nudibranchia, und Familie: Polyceridae. Diese Klassifizierung unterstreicht die enge Verwandtschaft des Vielaugen-Crimora mit anderen Nacktschnecken.

Fütterung

Der Vielaugen-Crimora Crimora multidigitalis ist ein Nahrungsspezialist, der sich hauptsächlich von Bryozoen ernährt. Bryozoen sind kleine, meist koloniebildende Wassertiere, die häufig an felsigen Untergründen oder auf Seegras vorkommen. Der Vielaugen-Crimora ist in der Lage, mit seinem Radula, einer rauen Zunge mit kleinen Zähnen, die Bryozoenkolonien zu raspeln und zu verzehren.