Irische See

Die Irische See ist ein Randmeer des Nordatlantiks, das Irland und Großbritannien trennt. Sie ist etwa 145 km breit an ihrer schmalsten Stelle und hat eine Fläche von etwa 47.000 Quadratkilometern. Die Irische See ist relativ flach und hat eine durchschnittliche Tiefe von etwa 48 m. Ihre tiefste Stelle liegt bei etwa 175 m.

Geographie

Die Irische See ist nach Irland benannt, das ihre westliche Küste bildet. Die östliche Küste der Irischen See bildet die Westküste Großbritanniens, einschließlich Wales, England und Schottlands. Mehrere Inseln liegen in der Irischen See, darunter Anglesey, die Isle of Man und die Hebriden. Mehrere große Flüsse fließen in die Irische See, darunter der Shannon, der Mersey, der Dee und der Severn. Die Irische See ist über die Straße von St. George mit dem Bristolkanal und über den Nordkanal mit dem Atlantik verbunden.

Fauna

Die Irische See beherbergt eine vielfältige Meeresfauna, darunter:

  • Fische: Kabeljau, Hering, Makrele, Seehecht, Schellfisch, Schollen und Flunder
  • Seehunde: Gemeiner Seehund und Kegelrobbe
  • Wale: Zwergwal, Schweinswal, Seehund, Buckelwal und Blauwale
  • Vögel: Basstölpel, Kormoran, Seeadler, Sturmvogel, Eissturmvogel, Dreizehenmöwe, Trottellumme, Brandgans, Krickente, Pfeifente und Schellente.
  • Andere Meerestiere: Hummer, Krabben, Garnelen, Muscheln, Austern und Seeigel.

Klima

Das Klima der Irischen See ist gemäßigt und wird vom Nordatlantik beeinflusst. Die Wassertemperaturen sind im Winter durchschnittlich etwa 7 Grad Celsius und im Sommer etwa 16 Grad Celsius. Die Irische See wird regelmäßig von Stürmen heimgesucht, insbesondere im Winter.

Menschliche Nutzung

Die Irische See ist für den Menschen aus verschiedenen Gründen wichtig. Sie ist ein wichtiger Fischgrund, der die Fischerei in Irland und Großbritannien unterstützt. Die See ist auch ein beliebtes Ziel für Wassersportarten wie Segeln, Windsurfen und Kitesurfen. Die Irische See ist außerdem eine wichtige Verkehrsader für den Waren- und Personentransport zwischen Irland und Großbritannien. Fähren verkehren täglich zwischen mehreren Häfen an beiden Seiten der See.

Umweltbedenken

Die Irische See steht vor einer Reihe von Umweltbedenken, darunter:

  • Verschmutzung: Die See ist durch Abwasser aus Städten und Industrieanlagen sowie durch die Landwirtschaft verschmutzt.
  • Überfischung: Viele Fischbestände in der Irischen See sind überfischt, was zu einem Rückgang der Fischbestände und einer Störung des Ökosystems führt.
  • Klimawandel: Der Klimawandel wirkt sich auf die Wassertemperatur, den Meeresspiegel und die Sturmaktivität in der Irischen See aus, was negative Auswirkungen auf die Meeresfauna und das Ökosystem hat.

Es werden Anstrengungen unternommen, um die Umwelt der Irischen See zu schützen, darunter die Einrichtung von Meeresschutzgebieten und die Regulierung der Fischerei.