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Geographie
Bolivien ist ein Binnenstaat in Südamerika, der eine Gesamtfläche von 1.098.581 Quadratkilometern umfasst. Das Land ist in vier geografische Regionen unterteilt: die Anden, das Altiplano, die Yungas und das Gran Chaco. Die Anden durchziehen das westliche Bolivien und beherbergen einige der höchsten Berge des Landes, darunter den Nevado Sajama mit 6.542 Metern Höhe. Das Altiplano ist eine Hochfläche in den Anden, die sich über den größten Teil des westlichen Bolivien erstreckt und die größte Salzpfanne der Welt, den Salar de Uyuni, beherbergt. Die Yungas sind eine tropische Region im Osten der Anden, die für ihre dichten Wälder und hohen Niederschlagsmengen bekannt ist. Das Gran Chaco ist eine weitläufige, trockene Ebene im Osten Boliviens, die sich bis nach Argentinien, Paraguay und Brasilien erstreckt.
Bevölkerung
Bolivien hat eine Bevölkerung von etwa 11,7 Millionen Menschen, von denen die Mehrheit aus indigenen Völkern stammt. Die größten indigenen Gruppen sind die Quechua, Aymara, Guaraní und Chiquitano. Spanisch ist die offizielle Sprache, aber viele indigene Sprachen werden immer noch gesprochen, insbesondere Quechua und Aymara. Das Land ist überwiegend römisch-katholisch, aber es gibt auch eine beträchtliche protestantische Minderheit.
Kultur
Die Kultur Boliviens ist ein Schmelztiegel aus indigenen Traditionen und spanischem Einfluss. Bolivien ist bekannt für seine lebendige Folklore, seine farbenprächtigen traditionellen Kleidung und seine traditionelle Musik. Das Land beherbergt auch eine Reihe von präkolumbianischen archäologischen Stätten, wie z. B. die Ruinen von Tiwanaku, einer wichtigen Zivilisation, die im ersten Jahrtausend n. Chr. florierte. Wichtige kulturelle Ereignisse sind das Fest von San Juan, das im Juni gefeiert wird, und das Fest der Virgen de Urkupiña im August.
Wirtschaft
Die bolivianische Wirtschaft ist in den letzten Jahrzehnten gewachsen, doch das Land ist nach wie vor eines der ärmsten in Südamerika. Wichtige Wirtschaftssektoren sind Bergbau, Landwirtschaft und Tourismus. Bolivien ist reich an Bodenschätzen, darunter Zinn, Blei, Zink und Gas. Der Tourismus hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Wirtschaftszweig entwickelt, wobei der Salar de Uyuni und die Anden-Regionen besonders beliebt sind. Bolivien ist auch bekannt für seine Produktion von Kokablättern, aus denen Kokain hergestellt wird. Trotz der Bemühungen der bolivianischen Regierung, die Kokaproduktion zu kontrollieren, ist der Anbau und die Verarbeitung von Kokablättern nach wie vor ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in einigen Regionen des Landes.
Geschichte
Bolivien hat eine lange und komplexe Geschichte, die bis in die vorspanische Zeit zurückreicht. Die Region wurde einst von verschiedenen indigenen Kulturen bewohnt, darunter die Tiwanaku und die Inka. Die Spanier eroberten Bolivien im 16. Jahrhundert und machten es zu einem Teil des Vizekönigreichs Peru. Bolivien erlangte 1825 seine Unabhängigkeit und wurde nach dem südamerikanischen Freiheitskämpfer Simón Bolívar benannt. Die Geschichte des Landes nach der Unabhängigkeit war von politischen Instabilität, wirtschaftlichen Problemen und sozialen Konflikten geprägt.
Wichtige Sehenswürdigkeiten
Bolivien bietet eine große Auswahl an Sehenswürdigkeiten, darunter:
- Salar de Uyuni: Die größte Salzpfanne der Welt, die sich im Altiplano befindet und bei Touristen sehr beliebt ist.
- La Paz: Die Hauptstadt Boliviens und eines der höchstgelegenen Städte der Welt, bekannt für ihre malerischen Hügel und ihre geschäftigen Märkte.
- Sucre: Die konstitutionelle Hauptstadt Boliviens, die für ihre gut erhaltene Kolonialarchitektur bekannt ist.
- Tiwanaku: Die Ruinen einer wichtigen präkolumbianischen Zivilisation, die im ersten Jahrtausend n. Chr. florierte.
- Parque Nacional Madidi: Einer der artenreichsten Nationalparks der Welt, der eine große Vielfalt an Pflanzen und Tieren beherbergt.
- Rurrenbaque: Ein beliebtes Reiseziel für Abenteuerurlaub, bekannt für seine Möglichkeiten zum Wandern, Reiten und Rafting.