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Guinea

Guinea, offiziell die Republik Guinea, ist ein Binnenstaat in Westafrika. Es grenzt an den Senegal und Mali im Norden, die Elfenbeinküste im Osten, Liberia und Sierra Leone im Süden und den Atlantik im Westen. Mit einer Fläche von 245.857 Quadratkilometern ist Guinea das fünftgrößte Land Westafrikas. Das Land ist bekannt für seine landschaftliche Vielfalt, die von den Hochplateaus des Fouta Djallon im Norden bis zu den flachen Küstenebenen im Süden reicht. Es beherbergt auch das einzigartige Nationalreservat von Ziama, das sich durch seine einzigartige Tierwelt und das geschützte Ökosystem auszeichnet.

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Geografie

Guinea ist ein Land mit abwechslungsreicher Geographie, das sich in drei Hauptregionen einteilen lässt: das Hochland von Fouta Djallon im Norden, das Küstentiefland im Süden und die Savannenregionen im Osten und Westen. Fouta Djallon ist eine Hochebene, die als "Wasserschloss Westafrikas" gilt, da sie die Quelle mehrerer wichtiger Flüsse ist, darunter der Niger und der Senegal. Das Küstentiefland ist eine flache Ebene, die von Mangrovenwäldern und Sümpfen geprägt ist. Die Savannenregionen sind von Trockenwäldern und Grasland bedeckt.

Bevölkerung

Guinea hat eine Bevölkerung von etwa 13 Millionen Einwohnern. Die Bevölkerungsdichte ist mit etwa 50 Einwohnern pro Quadratkilometer relativ niedrig. Die größte ethnische Gruppe sind die Fulbe, die etwa 40 % der Bevölkerung ausmachen. Andere wichtige ethnische Gruppen sind die Malinke, die Soussou und die Kissi. Die Amtssprache ist Französisch, aber über 20 verschiedene Sprachen werden im Land gesprochen. Der Islam ist die vorherrschende Religion, aber traditionelle afrikanische Religionen werden ebenfalls praktiziert.

Kultur

Die Kultur Guineas ist reich und vielfältig und spiegelt die unterschiedlichen ethnischen Gruppen des Landes wider. Traditionelle Kunstformen wie Musik, Tanz und Skulpturen sind in Guinea sehr beliebt. Das Land ist auch für seine lebendige und farbenfrohe Kleidung bekannt. Die Küche Guineas basiert auf Reis, Mais, Maniok und anderen traditionellen Zutaten.

Wirtschaft

Die Wirtschaft Guineas ist stark von ihren natürlichen Ressourcen abhängig, vor allem Bauxit, dem wichtigsten Exportgut des Landes. Darüber hinaus ist Guinea reich an Diamanten, Gold und Eisen. Die Landwirtschaft ist ebenfalls ein wichtiger Wirtschaftszweig, wobei Reis, Kaffee und Kakao die wichtigsten Exportprodukte sind. Die Wirtschaft des Landes ist jedoch von Korruption, fehlender Infrastruktur und politischer Instabilität betroffen.

Geschichte

Guinea war bis ins 15. Jahrhundert Teil des Königreichs Mali. Es wurde dann von portugiesischen und französischen Händlern kolonisiert. Im Jahr 1895 wurde Guinea als französische Kolonie Teil von Französisch-Westafrika. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlangte Guinea am 2. Oktober 1958 seine Unabhängigkeit. Der erste Präsident des Landes, Ahmed Sékou Touré, führte eine sozialistische Politik ein, die sich gegen den Westen richtete. In den 1980er Jahren erlebte Guinea eine Reihe von Militärputschen. Seit 1993 wird das Land von einer demokratisch gewählten Regierung regiert.

Wichtige Sehenswürdigkeiten

Guinea bietet eine Reihe von Touristenattraktionen, darunter:

  • Das Nationalreservat von Ziama: Ein geschütztes Gebiet mit einer einzigartigen Tierwelt.
  • Die Stadt Conakry: Die Hauptstadt Guineas mit einem geschäftigen Hafen und einer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten.
  • Die Hochebene von Fouta Djallon: Eine landschaftlich reizvolle Region mit vielen Wasserfällen und Seen.
  • Die Stadt Kankan: Ein wichtiges Handelszentrum im Osten des Landes.
  • Das Nationalmuseum von Guinea: Ein Museum, das die Geschichte und Kultur des Landes präsentiert.