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Geographie
Der Irak hat eine vielfältige Geographie und erstreckt sich über eine Fläche von 438.317 Quadratkilometern. Das Land kann in vier Hauptregionen unterteilt werden: Die Mesopotamische Ebene, die im Osten von den Zagrosbergen und im Westen vom Euphrat und Tigris durchzogen wird, das Hügelland, das sich südlich der Berge bis zum Persischen Golf erstreckt, die Wüstenregion im Westen und Südwesten und die Zagrosberge im Nordosten.
Bevölkerung
Der Irak hat eine Bevölkerung von etwa 40 Millionen Menschen. Die Mehrheit der Bevölkerung sind Araber, wobei Kurden die zweitgrößte ethnische Gruppe bilden. Es gibt auch kleine türkmenische, assyrische, chaldäische und armenische Minderheiten. Die offizielle Sprache des Iraks ist Arabisch, aber Kurdisch ist im Nordirak weit verbreitet. Der Irak ist ein mehrheitlich muslimisches Land, mit einer großen schiitischen muslimischen Mehrheit, gefolgt von sunnitischen Muslimen. Es gibt auch eine kleine christliche Minderheit.
Kultur
Die irakische Kultur ist reich und vielfältig, geprägt von ihrem langen und komplexen Erbe. Der Irak ist bekannt für seine Literatur, Musik, Kunst und Architektur. Die traditionelle irakische Musik ist rhythmisch und melodisch, mit einer starken Betonung auf Gesang. Der Irak hat auch eine lebendige kulinarische Tradition, mit Gerichten wie Kabsa, Biryani und Masgouf, die auf der ganzen Welt beliebt sind.
Wirtschaft
Die irakische Wirtschaft ist hauptsächlich von der Ölproduktion abhängig. Der Irak verfügt über die fünftgrößten nachgewiesenen Ölreserven der Welt und ist ein bedeutender Ölproduzent und -exporteur. Die irakische Wirtschaft leidet jedoch unter den Folgen jahrzehntelanger Konflikte und politischer Instabilität. Die Regierung versucht, die Wirtschaft zu diversifizieren und andere Sektoren wie Landwirtschaft, Industrie und Tourismus zu fördern.
Geschichte
Der Irak hat eine lange und reiche Geschichte, die bis ins 4. Jahrtausend v. Chr. zurückreicht. Die Region war die Wiege der Zivilisation, mit der Entstehung der mesopotamischen Kultur und der Entwicklung von Schrift und Landwirtschaft. Der Irak war im Laufe seiner Geschichte das Zentrum mächtiger Imperien, darunter das babylonische, das assyrische und das persische Reich. Im 7. Jahrhundert n. Chr. eroberten die Araber den Irak und verbreiteten den Islam in der Region. Der Irak war im Mittelalter ein wichtiges Zentrum des islamischen Lernens und der Kultur. Im 16. Jahrhundert wurde der Irak Teil des Osmanischen Reiches. Im Jahr 1920 erhielt der Irak seine Unabhängigkeit von Großbritannien. Das Land erlebte jedoch in den folgenden Jahrzehnten politische Instabilität und Konflikte, darunter den Irak-Iran-Krieg in den 1980er Jahren und die US-Invasion im Jahr 2003.
Wichtige Sehenswürdigkeiten
Der Irak ist reich an historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Zu den wichtigsten Attraktionen gehören:
- Babylon: Die antike Stadt Babylon, bekannt für ihre berühmten Hängenden Gärten, ist eine der wichtigsten archäologischen Stätten im Irak.
- Ur: Die antike Stadt Ur, Geburtsort des Propheten Abraham, ist eine weitere bedeutende archäologische Stätte.
- Erbil Zitadelle: Die Erbil Zitadelle, eine Festung, die über die moderne Stadt Erbil im Nordirak thront, ist eine der ältesten bewohnten Zitadellen der Welt.
- Der schiitische Schrein von Imam Ali in Najaf: Der Schrein von Imam Ali, dem vierten Kalifen des Islam, ist ein wichtiges Pilgerzentrum für Schiiten.
- Der sunnitische Schrein von Abd al-Qadir al-Gilani in Bagdad: Der Schrein von Abd al-Qadir al-Gilani, einem einflussreichen Sufi-Meister, ist ein wichtiges Pilgerzentrum für Sunniten.