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Madeira

Madeira ist eine autonome Region Portugals, die aus der gleichnamigen Insel und einigen kleineren Inseln im Nordatlantik besteht. Die Insel Madeira liegt etwa 620 Kilometer südwestlich von Lissabon und etwa 500 Kilometer westlich der marokkanischen Küste. Madeira ist ein beliebtes Reiseziel, bekannt für seine atemberaubende Landschaft, das milde Klima und seine üppige Vegetation. Sie ist als die „Perle des Atlantiks“ bekannt.

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Geografie

Die Insel Madeira ist vulkanischen Ursprungs und hat eine felsige, zerklüftete Küste mit steilen Klippen, tiefen Schluchten und üppigen Tälern. Der höchste Punkt der Insel ist der Pico Ruivo, mit 1.862 Metern über dem Meeresspiegel. Das Klima ist subtropisch mit milden Wintern und warmen, trockenen Sommern. Die Insel wird von einem feuchten, milden, Passatwind beeinflusst, der die üppige Vegetation, die Madeira berühmt macht, bewässert.

Bevölkerung

Die Insel Madeira hat eine Bevölkerung von etwa 245.000 Einwohnern. Die Mehrheit der Bevölkerung ist portugiesischer Abstammung, mit einer kleinen Minderheit von Einwanderern aus anderen Ländern, insbesondere aus Afrika und Südamerika. Die offizielle Sprache ist Portugiesisch, aber viele Einwohner sprechen auch Englisch und andere europäische Sprachen.

Kultur

Die Kultur Madeiras ist stark von der portugiesischen Kultur beeinflusst, aber sie hat auch ihre eigenen einzigartigen Traditionen und Bräuche. Die Insel ist bekannt für ihre lebendige Musikszene, ihre traditionellen Feste und ihre köstliche Küche. Das bekannteste Fest ist das "Festival do Atlântico" im Juli, mit Musik, Tanz und Feuerwerk. Ein wichtiger Bestandteil der Kultur Madeiras ist die Landwirtschaft, insbesondere der Anbau von Weinreben auf Terrassen an steilen Hängen.

Wirtschaft

Der Tourismus ist der wichtigste Wirtschaftszweig der Insel Madeira. Die Insel zieht jedes Jahr Millionen von Touristen an, die von der Landschaft, den Stränden, dem Klima und den Freizeitaktivitäten angezogen werden. Zu den weiteren wichtigen Wirtschaftszweigen gehören die Landwirtschaft, die Fischerei und die Industrie. Madeira ist auch ein bedeutendes Zentrum für die Produktion von Wein, besonders dem berühmten Madeira-Wein.

Geschichte

Die Insel Madeira wurde im Jahr 1419 von portugiesischen Seefahrern entdeckt. Sie wurde von den Portugiesen besiedelt und entwickelte sich zu einem wichtigen Handelsposten im Atlantik. Im 19. Jahrhundert wurde Madeira zu einem beliebten Reiseziel für europäische Adlige und Schriftsteller. Im 20. Jahrhundert entwickelte sich der Tourismus zu einem wichtigen Wirtschaftszweig, was zu einer starken Entwicklung der Insel führte.

Wichtige Sehenswürdigkeiten

Madeira bietet eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, darunter:

  • Funchal: Die Hauptstadt der Insel Madeira mit ihrem historischen Zentrum, dem lebhaften Hafen, dem Botanischen Garten und dem berühmten Markt "Mercado dos Lavradores".
  • Pico Ruivo: Der höchste Punkt der Insel, der sich im Herzen des Nationalparks der Insel Madeira befindet und eine atemberaubende Aussicht auf die gesamte Insel bietet.
  • Levada Walks: Die Insel ist durchzogen von einem Netzwerk von Bewässerungskanälen, die "Levadas" genannt werden. Entlang der Levadas führen zahlreiche Wanderwege, die atemberaubende Ausblicke auf die Landschaft bieten.
  • Cabo Girão: Die höchste Steilküste Europas, die einen atemberaubenden Blick auf die Küste und den Atlantik bietet.
  • Ponta de São Lourenço: Ein Kap an der östlichen Spitze der Insel mit einer einzigartigen, kargen Landschaft und einer Vielzahl von Vogelarten.
  • Madeira Wine Festival: Ein jährliches Fest, das den berühmten Madeira-Wein feiert, mit Weinproben, Live-Musik und kulinarischen Köstlichkeiten.

Madeira ist ein wunderschönes Reiseziel mit einer reichen Kultur, einer atemberaubenden Landschaft und freundlichen Menschen. Es ist der perfekte Ort für einen erholsamen Urlaub, für Abenteuerlustige, Naturliebhaber und Kulturinteressierte.