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Marshallinseln

Die Marshallinseln sind ein Inselstaat im zentralen Pazifik, der aus zwei Ketten von Atollen besteht, die Ralik-Kette im Westen und die Ratak-Kette im Osten. Die Inseln liegen etwa 2.100 Meilen südwestlich von Hawaii und 2.500 Meilen nordöstlich von Australien. Die Republik der Marshallinseln ist ein souveräner Staat mit einer Fläche von 181 Quadratkilometern und einer Bevölkerung von etwa 53.000 Menschen. Die Hauptstadt ist Majuro, die auch das bevölkerungsreichste Atoll ist.

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Geographie

Die Marshallinseln bestehen aus 29 Atollen und fünf isolierten Inseln. Die meisten Inseln sind niedrig gelegen und bestehen aus Korallenriffen, die sich auf vulkanischen Unterwasserbergen gebildet haben. Das höchste Gelände im Land ist der 106 Meter hohe Mount Kunik auf der Insel Wotje. Die Inseln haben ein tropisches Klima mit hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit.

Bevölkerung

Die überwiegende Mehrheit der Einwohner der Marshallinseln sind Marshaller, ein polynesisches Volk. Die offizielle Sprache ist Marshallisch, aber Englisch wird ebenfalls weit verbreitet gesprochen. Die Marshallesen haben eine reiche kulturelle Tradition, die sich durch Musik, Tanz, Kunst und Handwerk ausdrückt.

Kultur

Die Kultur der Marshallinseln ist stark von ihrer maritimen Tradition geprägt. Die Menschen waren einst erfahrene Seeleute und Fischer, und ihre Kultur spiegelt diese Tradition wider. Die Marshallesen sind bekannt für ihre Fähigkeiten im Segelschiffbau und ihre Kenntnisse der Navigation. Sie haben auch eine reiche mündliche Tradition, die durch Geschichten, Lieder und Tänze bewahrt wird.

Wirtschaft

Die Wirtschaft der Marshallinseln ist klein und stark von der Hilfe des Auslands abhängig. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die Fischerei, die Landwirtschaft und der Tourismus. Der Tourismus ist ein wachsender Sektor, aber die Inselnation ist stark von der Klimaänderung und dem steigenden Meeresspiegel bedroht.

Geschichte

Die Marshallinseln wurden erstmals im 16. Jahrhundert von europäischen Seefahrern entdeckt. Im 19. Jahrhundert wurden sie ein deutsches Protektorat. Während des Ersten Weltkriegs wurden die Inseln von Japan besetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Marshallinseln ein Treuhandgebiet der Vereinten Nationen unter US-Verwaltung. Die Marshallinseln erlangten 1979 die Unabhängigkeit, behielten aber eine enge Beziehung zu den Vereinigten Staaten.

Wichtige Sehenswürdigkeiten

Die Marshallinseln haben eine Reihe von wichtigen Sehenswürdigkeiten, darunter:

  • Majuro Atoll: Das bevölkerungsreichste Atoll der Marshallinseln, mit einer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, darunter das Nationalmuseum und die Majuro-Lagune.
  • Bikini Atoll: Berühmt für seine Rolle bei Atomtests während des Kalten Krieges. Es ist heute ein beliebtes Ziel für Taucher, die die Wracks der versunkenen Schiffe besichtigen möchten.
  • Kwajalein Atoll: Das größte Atoll der Welt, Heimat des Ronald Reagan Ballistic Missile Defense Test Site.

Die Marshallinseln sind ein wunderschönes und einzigartiges Reiseziel, das Besuchern die Möglichkeit bietet, mehr über die Kultur und Geschichte dieses faszinierenden Inselstaates zu erfahren.