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Neukaledonien

Neukaledonien ist ein französisches Überseegebiet im südwestlichen Pazifik, etwa 1.500 Kilometer östlich von Australien. Es besteht aus einer Hauptinsel, Grande Terre, sowie mehreren kleineren Inseln, darunter die Loyalty-Inseln, die Isle of Pines und die Belep-Inseln. Die Gesamtfläche des Territoriums beträgt 18.575 Quadratkilometer. Neukaledonien zeichnet sich durch seine atemberaubende natürliche Schönheit aus, mit unberührten Stränden, dichten Regenwäldern, beeindruckenden Korallenriffen und schroffen Bergen.

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Geographie

Grande Terre, die Hauptinsel Neukaledoniens, ist in zwei durch eine schmale Ebene getrennte Teile unterteilt: die westliche Ebene, die von Savannen und Grasland geprägt ist, und die östliche Kette, die von einem hohen und felsigen Gebirgszug dominiert wird. Die Insel ist von einem riesigen Korallenriff umgeben, dem zweitgrößten der Welt, das eine reiche Artenvielfalt beherbergt.

Bevölkerung

Die Bevölkerung Neukaledoniens beträgt etwa 270.000 Menschen, davon etwa 170.000 auf Grande Terre. Die Bevölkerung setzt sich aus verschiedenen ethnischen Gruppen zusammen, darunter Kanaken, Melanesier, Europäer, Indonesier und Vietnamesen. Die Amtssprachen sind Französisch und Kanak.

Kultur

Neukaledonien hat eine reiche und vielfältige Kultur, die von den traditionellen Bräuchen der indigenen Kanaken und den Einflüssen aus Frankreich und anderen Ländern geprägt ist. Zu den wichtigen kulturellen Aspekten gehören traditionelle Tänze, Musik, Kunst und Handwerkskunst. Die Kanak-Kultur ist eng mit der Natur verbunden und wird durch die tiefe Ehrfurcht vor den Vorfahren und dem Land ausgedrückt.

Wirtschaft

Die Wirtschaft Neukaledoniens ist stark von der Nickelproduktion abhängig, die ein wichtiger Teil der Exportwirtschaft ist. Andere wichtige Wirtschaftszweige sind Tourismus, Landwirtschaft und Fischerei. Das Territorium verfügt über eine starke Wirtschaftsleistung, ist jedoch stark von französischen Subventionen abhängig.

Geschichte

Neukaledonien wurde im 18. Jahrhundert von europäischen Seefahrern entdeckt. Im 19. Jahrhundert wurde es von Frankreich annektiert und bis 1946 als französische Kolonie verwaltet. Seit 1946 hat das Territorium den Status eines französischen Überseegebiets. Die Geschichte Neukaledoniens war von Konflikten zwischen den indigenen Kanaken und den französischen Kolonialbehörden geprägt. Im Jahr 1988 wurde ein Abkommen zwischen der französischen Regierung und den Kanak-Führungspersönlichkeiten unterzeichnet, das zur Unabhängigkeit Neukaledoniens führte.

Wichtige Sehenswürdigkeiten

Neukaledonien bietet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten für Touristen. Zu den wichtigsten gehören:

  • Die Isle of Pines: Eine kleine Insel mit unberührten Stränden, türkisfarbenem Wasser und üppigem, grünem Dschungel.
  • Die Loyalty-Inseln: Drei Inseln mit traditionellen Dörfern, Korallenriffen und einer reichen Kultur.
  • Der Blue River: Ein kristallklarer Fluss mit einem Wasserfall, der in einen türkisfarbenen See mündet.
  • Die Stadt Nouméa: Die Hauptstadt Neukaledoniens mit einer Mischung aus französischem Charme und polynesischer Kultur.